Überlegungen zur Impfentscheidung

Da es in diesem Blog nicht ausschließlich um Fitness oder Körperfettreduktion geht, sondern vor allem auch um eine langfristig hohe Gesundheit, streue ich auch gerne mal Themen ein, die abseits der reinen Fitnessinformationen liegen.

Die folgenden Gedanken dienen der reinen Information, um Anregungen zu bekommen die zur Entscheidungshilfe beitragen können. Es soll sich also niemand durch diesen Artikel auf den Schlips getreten fühlen und falls doch, bitte ich dies zu entschuldigen, denn das war nicht beabsichtigt.

Schon vor Jahren habe ich mir die Frage gestellt, ob ich mich weiter impfen lassen soll oder nicht. Da ich gelernt habe, dass man nicht alles glauben soll, was man liest und hört, aber auch nicht nur lesen soll, was man glaubt, wollte ich mich über die Argumente der Pro- und Contra-Seiten informieren.

(Bildquelle: www.dr-scheel.de)

Die Pro-Impfung-Seite war leicht zu finden, denn die Schulmedizin und die öffentliche Meinung nehmen hierzu eindeutig Stellung.

Um mir fundierte Informationen der Contra-Seite zu besorgen, hatte ich mir das Buch “Impfen – Das Geschäft mit der Angst” von Dr. med. Gerhard Buchwald gekauft, welches ich schon sehr aufschlussreich fand.

Später lernte ich den Medizinjournalisten Hans Tolzin und seine jahrelangen Arbeiten über das Thema Impfen kennen und habe vor einigen Wochen zwei seiner Seminare besucht, weil ich aufgrund meiner wissenschaftlichen Ausbildung gelernt habe, dass in der Wissenschaft Menschen selten weit kommen, die nur eine Meinung vertreten, diese aber kaum schlüssig begründen können.

Auf “allgemeingültiges Wissen” verlasse ich mich auch nicht mehr blind, denn da bin ich schon in mehreren Bereichen, u. a. einige Inhalte meines Studiums, stark fehlgeleitet wurden. Da auch ich nur eine Meinung zum Thema hatte, diese aber kaum schlüssig begründen konnte, wollte ich mich also besser informieren und absichern.

Hier ist eine sehr kurze Zusammenfassung meiner Notizen der beiden Seminare:

Die Grundlage war eine ganz logische Herangehensweise eines Nichtmediziners, der sich folgende Fragen gestellt hat, um eine individuelle Impfentscheidung fällen zu können:

1. Ist die Wirksamkeit von Impfungen ausreichend wissenschaftlich belegt?

2. Ist die Sicherheit von Impfungen ausreichend wissenschaftlich belegt?

3. Besteht eine ausreichende und wissenschaftlich begründete Notwendigkeit zum Impfen?

Stellt man sich diese drei grundlegenden und berechtigten Fragen als Beine eines dreibeinigen Hockers vor, auf denen die Entscheidung für eine Impfung getragen wird, so müsste der Hocker (und damit die Befürwortung einer Impfung) umkippen, sobald auch nur ein Bein wegbricht.

Was kam in den Seminaren heraus?

zu 1.) Mit Wirksamkeit ist gemeint, dass z. B. eine Gruppe geimpfter Kinder gesünder oder mindestens so gesund sein muss wie eine vergleichbare Gruppe ungeimpfter Kinder.

– Eine 100%-ige Wirksamkeit wird nie versprochen.

– Die offiziellen Behörden/Stellen widersprechen sich selbst.

– Es gibt angeblich keine vergleichenden Studien Impfstoff gegen (echtes) Placebo, weil es unethisch wäre. “Man könne es nicht verantworten, jemandem einen Schutz vorzuenthalten, nur um zu sehen, wie gut dieser Schutz wirkt”, sagt das Paul-Ehrlich-Institut (Zulassungsbehörde für Impfstoffe in Langen). Woher sie wissen, dass eine Impfung einen Schutz darstellt, können sie allerdings nicht sagen.

– Bei HPV-Impfstoffen (gegen Gebärmutterhalskrebs) gibt es zwei vergleichende Placebostudien und eine mit Zostavac. Diese wären nach dem Paul-Ehrlich-Institut also unethisch. Den Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Wirksamkeitsstudie hält keine der drei Untersuchungen stand.

– Die Schulmedizin geht von einer Wirksamkeit bei Impfungen aus, wenn sich der Antikörpertiter (Laborwert) erhöht. Das heißt, dass ein hoher Titerwert mit einer Immunität gleichgesetzt wird. Das Paul-Ehrlich-Institut konnte dies auf Anfrage hin jedoch nicht belegen. Die Behörden können also nicht begründen, warum sie tun, was sie tun.

Somit scheint die behauptete Schutzwirkung nur ein moderner Mythos zu sein, da es keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt.

Und was ist mit dem Rückgang der “großen Seuchen” durch Massenimpfungen?

– der Rückgang hat schon vorher begonnen oder ist eine reine Hypothese

– Es gab keine Vergleichsstudien, dafür Epidemien trotz Massenimpfungen.

– 160 Jahre Massen- und Zwangsimpfungen wurden ohne eine echte Wirksamkeitsstudie durchgeführt und konnten keinen Rückgang der Epidemien erzeugen. Stattdessen liefen hunderte von Ärzten sturm, weil z. B. die Pockenimpfung Syphilis und andere Epidemien ausgelöst haben.

Säule 1 zum Wirksamkeitsnachweis von Impfungen kippt hiermit also.

zu 2.) Zur Impfsicherheit gibt es seitens des Paul-Ehrlich-Instituts zwei gegensätzliche Aussagen, die sinngemäß wie folgt lauten:

“Wir wissen es nicht.” vs. “Zweifel sind unbegründet”

Da die Dunkelziffer der nichtgemeldeten Fälle von Impfschäden zu hoch ist, lassen sich keine Aussagen treffen. Anmerkung: Die Zahl der gemeldeten Fälle ist schon sehr hoch.

Säule 2 zur Sicherheit von Impfungen kippt hiermit also.

zu 3.) Schauen wir uns einmal beispielhaft die “schrecklichen Drei” an: Tetanus, Polio und Diphterie

Tetanus:

– Blutende Wunden können keine Tetanusgefahr darstellen, weil der Erreger an der Luft nicht überleben kann.

– In der BRD gibt es hier weniger als 15 Erkrankungen und weniger als 5 Todesfälle pro Jahr.

– Ein fehlender Tetanustiter sagt nichts über einen fehlenden Schutz aus.

– Tetanus kann mehrfach auftreten. Kann dann eine Impfung schützen?

– Etwa jeder zweite Deutsche hat keinen “ausreichenden” Tetanustiter, aber schon um das Jahr 2000 herum gab es nur 10 Erkrankungen pro Jahr. Es betrifft vor allem alte Menschen.

– Tetanus-Bakterien lassen sich in praktisch jedem Menschen finden.

– Die Schulmedizin kann 90 % der Tetanusfälle erfolgreich behandeln.

Polio:

– Der Anfälligkeitsgrad für Polio ist abhängig vom Vergiftungsgrad des Körpers durch diverse Stoffe (z. B. DDT!) und der Ernährung.

Diphterie:

– Von offizieller Seite her heißt es: “Eine Infektion löst keine sichere Antikörperreaktion aus.” Diese bildet jedoch die Grundlage des Tests zur Impfung.

– Diphterie ist eine Erkrankung von vorgeschwächten/-geschädigten Menschen und tritt vor allem zu Zeiten von Kriegen und (Natur-) Katastrophen auf.

– Der Rückgang der Fälle von geimpften und nicht geimpften Personen ist praktisch identisch.

Säule 3 zur Notwendigkeit von Impfungen kippt hiermit also.

Wenn man sich mit Eltern von nicht geimpften Kindern unterhält (nicht nur in den genannten Seminaren, sondern auch im Bekanntenkreis), dann erfährt man interessante Sachen:

– Praktisch alle werden oder wurden angefeindet, diskriminiert und/oder ausgegrenzt von anderen Eltern, Lehrern, Kindergärtnern und Ärzten.

– Praktisch alle wurden von Freunden und Bekannten gewarnt, dass ihr Kind sämtliche Krankheiten bekommen wird, sobald es erst einmal in den Kindergarten kommt.

– Nahezu alle berichteten jedoch, dass ihr Kind das gesündeste im Kindergarten ist oder war und das einzige, dass nicht oder nur sehr selten krank wurde.

Zu viele Kleinkinder in meinem Umfeld sind auffällig häufig krank. Das hat sicher verschiedene Ursachen, wie die Ernährung, Zuneigung und Stresslevel der Eltern, zu frühe Gabe von Medikamenten u.v.m. Eine Beteiligung von Impfungen sollte jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Die Natur hat sicher nicht vorgesehen, dass Menschen (v. a. in sehr jungen Jahren) häufig krank sind. Im Tierreich ist es ja auch anders.

In den Seminaren findet man viele Eltern, die von den Impfschäden ihrer Kinder berichten, die teilweise als solche zunächst nicht erkannt wurden. Daher ist auch die Dunkelziffer an nicht gemeldeten Fällen von Impfschäden sicher noch weitaus höher als vermutet.

Wenn Sie sich genauer mit der Impfentscheidung auseinandersetzen wollen, kann ich folgende Quellen empfehlen:

Buch: Impfen – Das Geschäft mit der Angst (Dr. med. Gerhard Buchwald)

www.impfkritik.de (Portal für unabhängige Impfaufklärung, wo auch Seminare und Informationsveranstaltungen zu finden sind)

www.impf-report.de (Zeitschrift für unabhängige Impfaufklärung)

www.impf-info.de (Portal mit Beiträgen zu einer differenzierten Impfentscheidung)

Siehe auch den Nachtrag zu diesem Artikel (roten Link anklicken).

Ein Kind sagt der Trägheit den Kampf an

Dieses weise Kind sucht keine Ausreden in seinem Umfeld oder in äußeren Umständen, sondern übernimmt die volle Verantwortung für sein Leben, indem es dieses selbst in die Hand nimmt.

Ich plane bereits ein Angebot in meiner Kölner “Primal Fitness Box”, bei dem Kinder und Jugendliche ein grundlegendes Bewegungs- und Athletiktraining erhalten.

Figurtraining für Frauen

Der letzte Artikel zum Thema Bein- & Potraining für Frauen lässt sich natürlich ebenso auf den ganzen Körper ausweiten.

Um das Thema abzuschließen, möchte ich ergänzen, dass sich praktisch alle Frauen, die an Figurwettbewerben teilnehmen, vor allem auf drei Bereiche konzentrieren:

1.) Die mentale Einstellung bzw. Fokossierung auf ihr Ziel

Ohne ein klares Ziel mit gut erreichbaren Zwischenzielen geht es einfach nicht. Setzen Sie sich ein klares Ziel und entwickeln Sie ein brennendes Verlangen, dies zu erreichen.

“You become what you think about most of the time.” (Earl Nightingale)

2.) Die Ernährung

Du bist, was Du isst.

3.) intensives Krafttraining

(meist Ganzkörpertraining an 3 Tagen pro Woche, ergänzt durch 1-2 Einheiten eines intensiven Kraftausdauertrainings oder Sprints)

Bunte Babyhanteln oder gar die Ab- und Abduktormaschine werden hier gar nicht verwendet.

Cardiogeräte werden selten benutzt und dann vor allem für ein intensives Intervalltraining oder zur Regeneration bzw. als i-Tüpfelchen nach allen anderen Maßnahmen.

Auch wenn Sie nicht an einem Figurwettbewerb teilnehmen, sondern für den nächsten Freibadbesuch oder Urlaub “fit” sein wollen oder sich einfach nur in Ihrere Haut wohler fühlen wollen, sollten Sie sich auf die drei oben stehenden Bereiche konzentrieren (auch in der genannten Reihenfolge).

Wenn man Frauen die Angst vor “Muskelbergen” nehmen möchte, kommt man mit Logik häufig nicht weiter. Kürzlich habe ich in einem ähnlichen Zusammenhang folgenden Satz gelernt: “Gefühl bzw. Emotion schlägt Logik”.

Deshalb habe ich im letzten Artikel auch nicht die Klassikerantwort “Ihr habt zu wenig Testosteron für Muskelberge” genannt.

Einige Frauen, die im tiefsten Inneren ihren Körper gerne verändern wollen, aber Angst vor “Muskelbergen” haben, lassen sich eher mit folgendem Satz zu einem effektiven Figurtraining motivieren oder herausfordern: “Keine Sorge, das Training, das für einen nennenswerten Muskelaufbau notwendig ist, würdest Du höchstwahrscheinlich ohnehin nicht durchhalten.”

Schön, dass sich im Internet so viele plakative Bilder zum Thema Figurtraining für Frauen finden lassen. Neben den oben gezeigten sprechen die folgenden Bilder weitestgehend für sich:

(Nein, die Brüste sind natürlich nicht echt, aber um die geht es hier ja auch gar nicht.)

Lesen Sie hierzu auch den folgenden Artikel (roten Link anklicken), in dem ich u.a. ein Beispiel aus meiner Trainingspraxis vorstelle:

Die 3 größten Trainingsfehler von Frauen

Der Erfolgs-Kompass

Letzte Woche hatte ich ein Buch über Motivation, Erfolg und das Erreichen persönlicher Ziele vorgestellt und empfohlen. Das ist so gut angekommen, dass ich heute gerne ein weiteres vorstellen möchte.

Der Erfolgs-Kompass ist ein E-Book, dessen Inhalte und Strategien mir schon häufig weitergeholfen haben, sei es in finanziellen oder in anderen Bereichen.

Erfolg hat nichts mit Geld zu tun, aber die meisten Menschen hätten gerne mehr davon, um mehr Freiheit und Sicherheit zu empfinden.

Ich investiere z. B. viel in meine persönliche Weiterentwicklung und Fortbildung. Hier sind ein paar praxiserprobte Finanztipps sehr hilfreich. Jeder Mensch hat jedoch andere Wünsche und Ziele. Daher ist es gut, dass sich die Übungen und Strategien im Erfolgs-Kompass nicht nur auf finanzielle Dinge beschränken. Erfolg bedeutet, sich seine Wünsche und Träume zu erfüllen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern auf dem Markt gefallen mir hierbei neben der leicht verständlichen Sprache besonders die ganz konkreten Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Der Autor nimmt einen praktisch an die Hand und zeigt was genau zu tun ist.

TUN = Trägheit unermüdlich neutralisieren

Einige der Übungen bewirken große Aha-Momente, denn sie beinhalten wichtige Fragen, über die sich sehr viele Menschen nie konkret Gedanken gemacht haben. Allein diese Erfahrung fand ich schon sehr hilfreich.

Da ich den Autor schon seit vielen Jahren persönlich kenne und weiß, dass die beschriebenen Methoden in der Praxis tatsächlich funktionieren, kann ich dieses erprobte System uneingeschränkt empfehlen.

Fazit: Der Erfolgs-Kompass bietet ein sehr gelungenes und umfangreiches Komplett-Paket für mehr Selbstmotivation und ein organisierteres, freieres Leben.

Durch einen Klick auf das Bild oben oder auf diesen roten Link bekommen Sie noch mehr Informationen über den Erfolgs-Kompass.

Erfolg und Leichtigkeit im Leben – geht beides?

Wenn es um die Erfüllung von Zielen oder Träumen geht, sei es hinsichtlich Fitness, Gesundheit oder natürlich auch allgemein, dann ist es wichtig, regelmäßig die richtigen Handlungen durchzuführen, die zum Ziel führen. Je häufiger, desto besser.

Im Fitnessbereich ist es das Training und die Ernährung. Wie das geht, lässt sich paraktisch überall herausfinden. Allerdings scheitern die meisten Menschen schon vorab an ihrer mentalen Einstellung bzw. ihrer Grundhaltung.

Wie ich schon in mehreren Artikeln (siehe Archiv) geschrieben habe, ist der wichtigste Erfolgsfaktor der Kopf bzw. wie es darin aussieht.

Es ist also sehr zu empfehlen, sich mit den Themen Psychologie und Erfolg zu beschäftigen – ganz gleich wie man Erfolg für sich selbst definiert. Für mich bedeutet Erfolg zum Beispiel, dass man daran arbeitet, seine Träume zu erfüllen und schon auf dem oder durch den Weg dahin glücklich wird, ganz gleich, ob man sie erreicht oder nicht.

Das Wichtigste ist doch, dass es uns gut geht oder noch besser, dass wir glücklich sind.

Erfolg hat also nicht unbedingt etwas mit Stress und Zeitmangel zu tun, sondern ist vor allem eine mentale Grundeinstellung.

Glauben Sie an sich und dass Sie es schaffen können. Sie ahnen ja gar nicht, welche unglaublichen Möglichkeiten in Ihnen schlummern.

Ein Buch zum Thema, das mir besonders gut gefällt, ist “Die 7 SUMMITS STRATEGIE – Mit Leichtigkeit persönliche Gipfel erreichen” von meinem Kollegen Steve Kroeger (www.stevekroeger.com).

In seinem spannenden Projekt besteigt er in 7 Jahren den jeweils höchsten Berg aller 7 Kontinente und gibt seine Erfahrungen, die er auf dem Weg zu den Gipfeln macht, in seinem Buch sowie in Vorträgen und einem Hörbuch weiter.

Hier ist ein kurzes Video von Steve und mir, das versucht, eine Idee mehr an Leichtigkeit im Leben zu vermitteln. Vielleicht klappt es ja. 😀

https://youtu.be/Dw14MlMY7b4

Für gute Laune zwischendurch…

Herrlich, wenn sich Menschen selbst nicht zu ernst nehmen. Wer über sich selbst lachen kann, hat ein leichteres, entspannteres und schöneres Leben. Diese Bodybuilder hatten sicher einen Heidenspaß beim Dreh der Videos. 😀





Die 72-Stunden-Regel

Die 72-Stunden-Regel besagt, dass man Vorhaben am ehesten umsetzt und Ziele am ehesten erreicht, wenn man innerhalb von 72 Stunden, nachdem man die Entscheidung getroffen hat, mit zielorientierten Handlungen beginnt.

Danach sinken die Erfolgsaussichten rasant.

Heute ist Dienstag, der 3. Januar. Das heißt, Sie sollten spätestens heute mit der Arbeit an Ihren guten Vorsätzen für das neue Jahr beginnen. Im Idealfall haben Sie schon einige Schritte auf dem Weg zum Ziel getan.

Falls nicht, möchte ich Ihnen noch ein paar Tipps geben.

Wichtig: Glauben Sie, dass Sie es können!

Dr. David J. Schwartz schreibt in seinem Erfolgsbuch “The Magic of Thinking Big” folgendes:

1. Eliminieren Sie das Wort “unmöglich” aus Ihrem Denk- und Wortschatz. Es ist ein Wort des Versagens.

Der Gedanke “das ist unmöglich” setzt eine Kettenreaktion von weiteren Gedanken in Gang, die belegen, dass Sie recht haben.

2. Denken Sie an etwas Spezielles, das Sie machen wollten, aber das Gefühl hatten, dass Sie es nicht schaffen können. Und nun fertigen Sie eine Liste mit Gründen an, warum Sie es doch schaffen können.

Sie werden schnell merken, dass auch dies eine Kettenreaktion von weiteren Gedanken in Gang setzt, die belegen, dass Sie recht haben. 🙂

Viele von uns ringen unsere Wünsche und Sehnsüchte nieder, nur weil wir uns darauf konzentrieren, warum wir sie nicht erreichen können. Dabei wären die einzigen wertvollen Gedanken diejenigen, uns darauf zu konzentrieren, warum wir es können.

Je mehr wir darüber nachdenken, warum wir etwas doch schaffen können, desto mehr positive Gedanken und Gründe fallen uns ein.

Bezogen auf die 72-Stunden-Regel bedeutet das für Sie folgendes: Wenn Sie sich z. B. das Fitnessziel einer besseren Körperzusammensetzung (weniger Fett, mehr feste, straffe Muskulatur) für das neue Jahr gesetzt haben, dann sollten spätestens heute die ersten Schritte zum Ziel getan werden und wenn sie noch so klein sind. Hauptsache, Sie fangen tatsächlich an.

Beispiele für mögliche Schritte sind folgende:

– Sie werfen alle Süßigkeiten und Leckereien, die Sie im Haus haben, heute noch weg, verschenken sie oder essen sie zur Not heute noch alle mit Genuss auf.

Dann markieren Sie einen Tag in etwa zwei Wochen im Kalender, bis zu dem Sie sich an Ihr neues Ernährungsprogramm strikt  halten (14 Tage Disziplin sollten wirklich zu schaffen sein, v. a. wenn Sie heute noch mal so richtig schlemmen können).

Halten Sie sich im einfachsten Fall an die tägliche Ernährungscheckliste aus meinem letzten Artikel.

In 14 Tagen genießen Sie den nächsten Schlemmertag mit Genuss und ohne Reue und suchen sich ab dann einen Schlemmertag pro Woche aus, an dem Sie sämtlichen kulinarischen Gelüsten nachgehen können. Die anderen 6 Tage halten Sie sich an Ihr Ernährungsprogramm.

– Schreiben Sie noch heute einen Einkaufszettel mit viel Gemüse, Salat, Obst, Fleisch, Fisch, Eier und Nüssen oder kaufen Sie später noch ein.

– Nehmen Sie sich 10 min und planen Sie Ihre Mahlzeiten für den Rest der Woche. Kochen Sie eventuell für 3 Tage vor.

– Schreiben Sie auf, wann Sie welche Trainingseinheiten bis Sonntag absolvieren werden und führen Sie am besten noch heute eine durch, ganz gleich ob sie nun 15 oder 60 min dauert – Hauptsache, Sie fangen an aktiv zu werden und Ihre Ziele anzugehen.

– Machen Sie feste Termine mit Trainingspartnern aus, das erhöht die Verantwortlichkeit enorm.

– Schreiben Sie Ihr Ziel auf einen Zettel, tragen Sie diesen immer bei sich und schauen Sie ihn möglichst oft im Tagesverlauf an, v. a. nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen.

– Denken Sie möglichst oft an Ihr Ziel und lächeln Sie dabei, wissend, dass Sie es diesmal schaffen werden und warum dies so ist.

Viel Spaß und Erfolg dabei! 2012 wird großartig, das weiß ich. 🙂

So testest du deine Erfolgschancen bei einem Fitnessprogramm

Gute Vorsätze taugen nichts, wenn sie nicht umgesetzt werden.

Im Gesundheitsbereich steht dabei die Verbesserung der Körperzusammensetzung (v. a. das Verhältnis von Muskel- zu Fettmasse) im Vordergrund, was meistens mit einer höheren körperlichen Fitness einhergeht.

Neben der mentalen Einstellung gehören hierzu vor allem eine Ernährungsumstellung und das regelmäßige Durchführen eines adäquaten Trainingsprogramms.

Kurz gesagt, der Lebensstil muss sich ändern.

Da dies den meisten Menschen nicht gelingt, stehen sie in einem Jahr wieder an der selben Stelle und haben sich nicht verändert.

 

Wer etwas an bzw. in seinem Leben ändern möchte, der muss zuerst sich selbst ändern, sonst bleibt alles gleich.

 

Bezogen auf die Gesundheit und die Körperfettreduktion spielt die Ernährung mit die wichtigste Rolle.

Da sich viele aber mehr auf den Teil der körperlichen Aktivität bzw. das Trainingsprogramm konzentrieren, muss dies zwangsläufig zu geringeren Ergebnissen führen.

Um hier mögliche Enttäuschungen zu vermeiden, möchte ich dir einen kleinen Test vorstellen, mit dessen Hilfe du schon vor Beginn eines neuen Fitnessprogramms deine Erfolgschancen abschätzen kannst.

Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass die Ernährungsumstellung für die meisten Menschen das größere Problem darstellt. Deshalb möchte ich den Test anhand der Ernährungsumstellung erklären.

Du kannst ihn natürlich auch auf Trainingsprogramme oder alle anderen “Dinge” anwenden, die du gerne haben, sein oder machen möchtest.

Zunächst einmal solltest du dir ein Programm suchen, das nachweislich schon bei vielen anderen Menschen gute Erfolge erzielt hat.

Dann solltest du einen hohen Gelehrigkeitsindex haben. Das bedeutet, dass du eine hohe Bereitschaft und Fähigkeit aufweisen musst, um überhaupt Informationen aufnehmen, annehmen und umsetzen zu können.

Hier scheitern sehr viele und das ist auch der Grund für so viele Misserfolge im Fitnessbereich.

 

Der Gelehrigkeitsindex setzt sich aus zwei Faktoren zusammen:

1. Wissensdurst/Dringlichkeit: Wie sehr willst du etwas erreichen?

2. Opferbereitschaft: Wie hoch ist deine Bereitschaft auf wichtige Dinge zu verzichten und dich (dein Verhalten, deine Denkmuster) zu verändern?

 

Wenn wir eine Skala von 1-10 nehmen, wobei 1 für “sehr gering” und 10 für “sehr hoch” steht, lässt sich damit schnell deine Erfolgschance hinsichtlich deines Fitnessziels herausfinden.

 

Beispiel: Körperfettreduktion (was mit einer Ernährungsumstellung gleichbedeutend ist)

1. Wie groß ist dein Wunsch, dein überschüssiges Körperfett zu verlieren?

Auf der Dringlichkeitsskala solltest du wenigstens eine 9 ankreuzen können. Wenn dein Wert unter 8 liegt, solltest du dir ein anderes Ziel suchen. Bei den meisten Menschen, die einen großen Wunsch haben, ist dieser Wert sehr hoch.

2. Wie hoch ist deine Bereitschaft, auf bisher geliebte und gewohnte Dinge, Denkmuster und Verhaltensweisen zu verzichten? Auch hier solltest du mindestens eine 8-9 ankreuzen können. Andernfalls solltest du dir ein anderes Ziel suchen.

Dies ist der Knackpunkt, denn dies ist der Hauptgrund dafür, dass viele Menschen ihre Wünsche nicht erfüllt bekommen und ihre Ziele nicht erreichen.

 

Zu unserem Beispiel: Du willst also dringend weniger Körperfett haben. Hier gibst du klar den Wert 10 an.

Allerdings bist du kaum bereit dazu, deine Ernährung anders und mehr zu planen, anders einzukaufen, mehr Lebensmittel selbst und frisch zuzubereiten und auf viele gewohnte Dinge weitestgehend zu verzichten.

Du machst dir darüber Gedanken, was andere dazu sagen, wenn du in Gesellschaft bist oder ob deine Familie das so mitmacht.

Deshalb gibst du dem Faktor “Opferbereitschaft” nur maximal 4 Punkte.

Du hast also einen dringenden Wunsch (10 Punkte), bist aber kaum dazu bereit, dich für dessen Erfüllung nennenswert zu verändern (4 Punkte).

Multipliziere die Punkte, um grob deine anfängliche Erfolgschance in Prozent zu ermitteln.

In diesem Beispiel: 10 Punkte x 4 Punkte = 40 Punkte = 40% Erfolgschance

Da der zweite Wert der entscheidende ist, ist dein Gelehrigkeitsindex so gering, dass dein Misserfolg fast schon vorprogrammiert ist.

Du brauchst also gar nicht erst zu beginnen, hierfür Energie zu verschwenden.

Suche dir ein anderes Ziel oder steh` für deine Träume ein und werde opferbereiter, zumindest, bis der neue Lebensstil zur Gewohnheit geworden ist.

 

Du solltest mit einer Erfolgschance von deutlich über 50 Prozent beginnen. Wenn du erstmal angefangen hast, steigen mit den ersten Erfolgen meist auch deine Motivation, dein Glaube an das Erreichen deines Ziels, dein Wille und deine (anfängliche) Opferbereitschaft.

 

Zurück zum Abnehmwunsch:

Suche dir ein Ernährungsprogramm, das nachweislich sehr gute Erfolge hinsichtlich der Körperfettreduktion bewirkt (also etwa minus 0,6-1,0 kg pro Woche in den ersten Wochen).

Die Wahrheit ist, dass es viele sehr erfolgreiche Programme hierfür gibt.

Solange du sie zu mindestens 90 Prozent befolgst, sollte sich der Erfolg einstellen. Falls nicht, sind andere Gründe abzuklären, was z. B. im Rahmen eines Coachings möglich ist (siehe unten).

Suche dir ein Ernährungsprogramm aus, das dir am meisten zusagt und führe es mindestens 4-6 Wochen lang konsequent durch. Über die Ergebnisse werden viele sehr erstaunt sein.

Im meinem Coachingprogramm und hier ist ein flexibles Ernährungssystem eingebaut, das auf einfachen Regeln basiert, in der Art der Umsetzung aber individuell an deine Lebenssituation angepasst werden kann.

 

Hier ist eine beispielhafte Ernährungscheckliste in einer sehr einfachen Form zum täglichen Abhaken:

Ernährungscheckliste für den täglichen Gebrauch:

  • gut 0,03 Liter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht trinken (wer 75 kg wiegt, sollte also mindestens 2,25 Liter Wasser pro Tag trinken)
  • 1,2-1,5 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen (am besten mit jeder Mahlzeit Eiweiß aufnehmen; wer 75 kg wiegt, sollte also 90-112,5 Gramm Eiweiß pro Tag aufnehmen)
  • wenigstens 4-5 Portionen Gemüse essen (1 Portion = Faustgröße)
  • wenigstens 1 Portion Obst essen
  • den Konsum von Getreide- und zuckerhaltigen Produkten sowie von Alkohol stark reduzieren

 

Halte dich zu 90 Prozent an diese Checkliste und genieße dein verbessertes Wohlbefinden.

 

Falls du nicht weißt, wie du anfangen sollst, welche Vorgehensweise und welches Training für dich passen und wie du ein auf deine Lebenssituation ausgerichtetes Konzept entwickeln kannst, so dass ein aktiver und gesundheitsorientierter Lebensstil zum normalen Teil deines Lebens wird, dann helfe ich dir gerne.

Im Rahmen eines dreimonatigen Coachings helfe ich dir bei der konkreten Umsetzung, um mehr Klarheit, Fokus und eine Richtung zu bekommen, eine Strategie zu entwickeln, Bremsklötze zu erkennen und zu lösen. Bei sämtlichen Fragen und Herausforderungen würde ich dich unterstützen.

Wenn das für dich interessant klingt, dann melde dich über info@tillsukopp.de zu einem unverbindlichen Strategiegespräch an.

Wie Sie Ihre Fitnessziele erreichen

Viele Menschen wollen Körperfett reduzieren, bekommen aber nicht die gewünschten Ergebnisse, obwohl die erfolgreich erprobten Vorgehensweisen dafür zu Hauf vorliegen.

Das gilt auch für alle, die einen “knackigeren”, “strafferen” oder “definierteren” Körper haben wollen.

Deshalb möchte ich hier noch einmal auf die entscheidenen Faktoren eingehen.

Wenn Körperfettreduktion das Ziel ist, dann kann ein wöchentlicher Gewichtsverlust von mindestens 500-900 g als normal angesehen werden.

Passiert hier länger als zwei Wochen nichts, dann sollten unbedingt die Einstellung, die Ernährung und das Training überprüft werden.

Wer sich, seine Fitness oder seinen Körper ändern möchte, muss seine Gedanken und sein Verhalten ändern. Sonst kann sich nichts verändern.

Wenn Sie nichts an Ihrer Denkweise und an Ihrem Verhalten ändern, können Sie auch keine Veränderungen erwarten. Klingt simpel, ist aber ein Hauptgrund dafür, dass viele ihre Ziele nicht erreichen.

Die Frage ist also: Was wollen Sie wirklich? Und wie groß ist Ihr Wunsch, dieses Ziel zu erreichen bzw. wie bereit sind Sie, Ihre Gedanken und Ihr Verhalten dafür zu verändern?

Die wichtigsten Punkte, um Körperfett zu reduzieren bzw. die körperliche Fitness und die eigene Gesundheit zu verbessern sind:

1. Die Einstellung bzw. der Wille Ihr Ziel zu erreichen mit einem festen Glauben daran. Setzen Sie sich ein Ziel, von dem Sie sicher glauben, dass Sie es erreichen können und werden.

Hierzu gehört, dass Sie sich ganz genau mit Ihrem Ziel auseinandersetzen und dieses aufschreiben (mit Stift und Papier!).

Was exakt ist Ihr Ziel? “Abnehmen” ist kein exaktes Ziel. Wieviel möchten Sie bis wann wiegen oder welchen Körperfettanteil möchten Sie bis wann erreicht haben? Das ist ein exaktes Ziel.

“Ich möchte mal einen Marathon laufen”, ist ja auch kein exaktes Ziel. Wann und wo möchten Sie einen Marathon laufen? Und in welcher Zeit? Ohne dieses Wissen können Sie sich nicht gezielt vorbereiten.

Mindestens ebenso wichtig ist, dass Sie sich sehr klar darüber werden, WARUM Sie dieses Ziel erreichen möchten.

Hier sind wir wieder bei der tiefgreifenden Frage: Was wollen Sie tatsächlich?

Nur Herzenswünsche, bei denen sich ein Kribbeln im Körper einstellt, wenn Sie nur daran denken, dass Sie sie bald erreichen können, haben eine große Chance, erreicht zu werden.

Das funktioniert aber nur, wenn Sie auch tatsächlich daran glauben, dass Sie es schaffen können. Das “WIE” ist dabei zunächst ziemlich irrelevant, was zählt, ist vor allem das “OB”.

Halten Sie sich Ihr Ziel möglichst oft täglich vor Augen, versetzen Sie sich gedanklich in die Situation, dass Sie es erreicht haben und genießen Sie das Gefühl.

Das Gehirn kann hier nicht zwischen Fiktion und Realität unterscheiden und setzt Prozesse in Gang, die Sie Ihrem Ziel näher bringen.

Ziele schriftlich zu fixieren und sie möglichst bildlich auf eine Traum-/Motivations-/ Mentalwand zu pinnen, auf die Sie mehrfach am Tag schauen, hilft wirklich.

Diese Methoden sind wesentlich wichtiger als es zunächst scheint!

Wichtig: Setzen Sie sich ein Ziel, dessen Erreichen Ihnen wohlige Schauer über den Rücken jagt, das aber noch nicht zu groß ist, als dass Sie nicht daran glauben können, es zu erreichen.

Beispiel: Sie wissen, dass Sie eigentlich 20-30 kg abspecken wollen oder aus gesundheitlichen Gründen müssen, können sich aber nicht vorstellen, dies zu erreichen. Welche Menge können Sie sich denn vorstellen? 1 kg? 3 kg? 5 kg?

Überlegen Sie sich in 1 kg-Schritten, welcher Wert Ihnen große Freude bereitet, aber keine Zweifel daran aufkommen lässt, ihn zu erreichen. Dieser Wert ist Ihr Ziel, auf das Sie sich fokussieren. Schreiben Sie diesen Wert auf und schauen Sie ihn sich mehrfach täglich an, v. a. morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen.

Fokussieren Sie sich unbedingt auf ein Ziel, bei dem Sie vor Ihrem geistigen Auge klar sehen, es erreichen zu können. Wenn Sie es erreicht haben, werden sich Ihnen neue “Ausblicke” bieten, denn nun sind Sie ein Stück des Weges erfolgreich gegangen, sind mental gewachsen, haben mehr Zuversicht und können wieder ein Stück weiter sehen.

Das machen Sie so lange, bis Sie Ihr übergeordnetes “großes” Ziel erreicht haben. Lassen Sie sich aber nicht entmutigen, wenn Sie mal vom Weg abkommen, denn so ist das Leben nun mal. Wichtig ist, dass Sie den Weg erneut aufnehmen und sich wieder dem Ziel nähern.

Folgender Artikel könnte eventuell auch helfen, die Einstellung zu verbessern und auf das Ziel auszurichten (roten Link anklicken):

Wie Sie eine Gewinnermentalität entwickeln

2. Die Einstellung. Ja, ohne eine Änderung der Denkmuster und des Verhaltens wird sich einfach nichts ändern. Positives Denken und eine fröhlich-glückliche Grundhaltung sind ebenfalls von enormer Bedeutung. Sie bekommen, was Sie die meiste Zeit denken und zwar ohne Zweifel daran.

Dies ist das größte Erfolgsgeheimnis.

Das erste Ziel sollte sein, sich gut zu fühlen bzw. (noch) besser als gerade.

Leider reicht hier der Platz nicht, um tiefer in die Quantenphysik einzusteigen. Aber achten Sie auf Ihre Gedanken. Geben diese Ihnen ein gutes oder ein schlechtes Gefühl?

3. Die Ernährung. Ohne eine adäquate Ernährung lassen sich keine nennenswerten Ergebnisse einstellen. Ausnahme: Sie sind arbeitslos oder finanziell unabhängig und haben sehr viel Zeit für viel intensives Training und jede Menge Regeneration. Aber selbst dann wird es schwierig und ist somit nahezu utopisch.

 

4. Die Ernährung. Ja, auch dieser Punkt kann nicht oft genug betont werden. Wie sollen denn 2-3 Bewegungseinheiten in der Woche ausgeglichen werden,
wenn man an 7 Tagen in der Woche durchschnittlich 3 mal isst?

Simple Ernährungsregeln finden Sie in den Artikeln hier im Blog (siehe Archiv). Wenn Sie z. B. Ihren Eiweißkonsum nicht deutlich erhöhen, kann Ihr Körper nicht merken, dass keine Hungersnot vorliegt und sich somit gerne vom überschüssigen Körperfett trennen, dass Ihnen zu Hungerzeiten das Überleben sichern kann. Bekommt er zu wenig Eiweiß, weiß er nicht, ob das Fett nicht für noch schlechtere Zeiten benötigt wird und behält es lieber noch ein oder gibt es nur sehr zögerlich weg.

5. Das Training. Wer wirklich nennenswerte Erfolge sehen will, benötigt 3 anstrengende und kraftbetonte Trainingseinheiten pro Woche und gerne noch zusätzliche Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und viel Alltagsbewegung. Dies lässt sich durch die in diesem Blog vorgestellten Methoden nahezu überall durchführen.

Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, könnte z. B. noch an zwei weiteren Tagen in der Woche (Berg-) Sprints oder Schwünge mit einer Kettlebell machen (hier genügt bereits ein 10-20 min Programm).

Im Sommer habe ich von einem erfolgreichen Unternehmer in einem Vortrag sinngemäß folgenden Satz gehört:

“Häufig ist es so, dass kurz vor dem Aufgeben die Erotik des Erfolgs beginnt.”

Gehen Sie nur das kleine Stückchen weiter oder erhöhen Sie die Temperatur um ein Grad (siehe Video), dann können auch Sie Erstaunliches erreichen.

Erfolg und Misserfolg liegen häufig näher zusammen als man denkt. Die meisten geben leider ein wenig zu früh auf, v. a. wenn sich ihnen Steine in den Weg legen.

Wohin geht es?

Diesen Artikel hat Dominik Feischl kürzlich auf seinem Blog veröffentlicht (www.naturtraining.at).

Da er zum Nachdenken anregt, wollte ich ihn hier als Gastartikel veröffentlichen.

“Être fort pour être utile – stark sein, um nützlich zu sein”

(Georges Hébert, Entwickler der Méthode Naturelle)

Dieser Leitsatz ist so wahr und immer mehr wird einem in der heutigen Gesellschaft bewusst, dass er den meisten nichts mehr wert ist. Immer mehr dicke Leute begegnen einem in den Straßen, immer mehr stellen sich bei Fast-Food-Ketten und am Schnell-Imbiss an, und schlingen sich in Schnelle was runter. Bewegung gleich null über den Tag, der Begriff “Desk Jockey” trifft es sehr sehr gut.

Sieht man dann einen athletischen Körper, ist es heutzutage schon so, dass er kritisch beäugt wird. Sei es in der Sauna, im Schwimmbad oder sonstwo. Leute erschrecken schon, wenn sie einen trainierten Menschen sehen. Sie sind es bereits gewöhnt, schwache, übergewichtige Personen vor sich zu haben!

Das war nicht immer so. Die neue Ausgabe des PM-Magazins hat einen interessanten Artikel drinnen. Dort steht, dass unsere heutigen Rekordleute (wie Sprint-Rakete Usain Bolt aber auch Ruder-Olympioniken) gegen die Menschen der damaligen Zeit keine Chance gehabt hätten. Auch wenn diese Sportler heutzutage irre viel leisten, im Vergleich zu damals vor tausenden Jahren, nicht wirklich viel.

So hat ein wissenschaftlicher Vergleich von Aborigines-Fußabdrücken zu Tage gefördert, dass diese Menschen bei der Jagd im Sprint höhere Spitzengeschwindigkeiten erreichten als etwa Bolt bei seinem Rekordlauf über 100 Meter. Oder dass frühere Ruder-Sklaven auf den griechischen Kriegsschiffen über 24 Stunden Leistungen zu Tage brachten, die heute nicht einmal Olympiasieger und Weltmeister im Boot für mehrere Stunden schaffen!

Auch der Weltmeister im Armdrücken hätte gegen eine Neandertaler-Frau von damals keine Chance in seiner Disziplin. Beeindruckend oder! Es zeigt, wie die Menschheit degeneriert.

Wenn man nur ein bisschen was für seinen Körper tut, wäre das für viele schon die Rettung, ein paar Spaziergänge unter der Woche sind besser als nichts, darauf kann man aufbauen und das Ganze erweitern. Denn viele machen zu viel zu schnell – lieber eine langsame Basis aufbauen und das dafür langfristig/ewig.

Dieses Bewusstsein gilt es wieder zu fördern. Das ist nicht die Aufgabe von Coaches in meinen Augen, die kommen erst später dann zum Arbeiten. Zuallererst muss einem mal bewusst werden, dass man was tun muss, um entgegen zu wirken. Jeder Einzelne muss das für sich selbst tun!

Unsere heutige Gesellschaft hat viel Gutes, Modernes und Feines an sich, keiner will wahrscheinlich mehr zur Zeit der Neandertaler leben. Aber nicht alles ist gut. In punkto Bewegung und Ernährung geht es in eine sehr sehr negative Richtung…