Bessere “Bauchübungen” als Crunches Teil 3 von 3

Im letzten Teil dieser Serie stelle ich noch ein paar andere und komplexere Übungen vor. Spätestens hiernach wird wahrscheinlich jeder, der die Übungen dieser Serie ausprobiert hat, endgültig gespürt haben, warum Crunches ins Museum gehören.

Und für alle Cracks, die dem Bauch wirklich den letzten Feinschliff geben möchten, ist Beinheben eine prima Sache, vor allem wenn man dabei an einer Klimmzugstange o. ä. hängt. Diese Übung bleibt jedoch nur sehr Fortgeschrittenen vorbehalten. Alle anderen sind mit den bisher gezeigten Übungen bestens bedient.

Körperfettabbau durch Sport – das sagt die Wissenschaft

Mein Blog ist in erster Linie für Nichtwissenschaftler gedacht, aber ich weiß, dass ich auch viele Ärzte und Wissenschaftler als regelmäßige Leser habe sowie viele Trainer, die teilweise ihre angewandten Methoden und Empfehlungen wissenschaftlich begründen wollen/müssen.

Zum Thema Körperfettreduktion habe ich im letzten Jahr einen kleinen Fachartikel mit vielen Literaturquellen für die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen geschrieben, der das Thema ganz gut zusammenfasst. Da dieser Artikel nun online zu sehen ist, kann ich ihn jetzt auch offiziell verlinken.

Hier ist also mein Artikel aus dem Heft “Knackpunkt” vom Februar 2009, S. 16-17 (Literaturquellen sind auf S. 19):

KP_Koerperfettabbau-durch-Sport (Link anklicken)

Bessere “Bauchübungen” als Crunches Teil 2 von 3

Im zweiten Teil dieser Serie möchte ich ein paar der sehr vielen Rumpftrainingsmöglichkeiten vorstellen, die mit Slingtrainern durchgeführt werden können, auch “Suspension-Training” genannt.

Vor allem für die Stabilisation der Wirbelsäule ist hier der “aeroSling ELITE” zu empfehlen, da er aufgrund seiner zusätzlichen Instabilität durch die Umlenkrolle noch mehr Übungen zulässt und nebenbei die höchste Materialqualität bietet.

Bevor ich jetzt wieder viele Anfragen erhalte, wo man ihn erwerben kann und ob ich auch die anderen Anbieter kenne: Ja, natürlich ich habe auch die anderen Slingtrainer auf dem Markt getestet und kann ehrlich sagen, dass ich den aeroSling ELITE aufgrund seiner Qualität und Möglichkeiten im direkten Vergleich am besten finde.

Hier der Link:

B_250x250_Aerosling

Und hier das zweite Video der kleinen Serie:

Ist direktes Armtraining nutzlos?

Schon häufig habe ich geschrieben, dass isoliertes Training einzelner Muskelgruppen (z. B. Brustmuskeln, Schultermuskeln vorne/mittig/hinten, Oberarmmuskeln, Oberschenkel außen/innen/vorne/hinten, usw.) für den Großteil der Fitnesssportler nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern vor allem auch meistens völlig unnötig ist.

Eine Studie aus dem Jahr 2000 zeigte dies z. B. anhand von Armübungen. In vielen Trainingsplänen sind Übungen wie Bizepscurls oder Trizepsdrücken enthalten. Die Forscher wollten herausfinden, ob ein zusätzlich zu komplexeren Grundübungen durchgeführtes  isoliertes Training der Oberarmmuskulatur Vorteile für die Kraftentwicklung und den Muskelaufbau bringt.

Hierzu wurden 17 Basketballer (“national level”) randomisiert in zwei Gruppen eingeteilt und 10 Wochen lang untersucht. Gruppe 1 führte die Übungen Bankdrücken, Latziehen, schräges Kurzhanteldrücken und einarmiges Kurzhantelrudern aus. Gruppe 2 machte das gleiche Training und ergänzte das Programm noch durch die Zusatzübungen Bizepscurls und Trizepsdrücken.

Vor und nach den 10 Wochen wurde bei jedem Probanden der Oberarmumfang gemessen und das Gewicht ermittelt, das 5 Wiederholungen und keine mehr beim Bankdrücken und beim Latziehen erlaubte.

Ergebnis: Beide Gruppen haben sich in gleicher Weise bezogen auf die Kraft und den Oberarmumfang verbessert. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppenergebnissen.

(Rogers, RA et al.: The Effect of Supplemental Isolated Weight-Training Exercises on Upper-Arm Size and Upper-Body Strength. Journal of Strength & Conditioning Research, 14(3)3, Aug 2000, 369)

Fazit: Für die meisten Menschen lohnt es sich anscheinend nicht, gezielte Armübungen zum Kraft- und/oder Muskelaufbau durchzuführen, v. a. wenn das Zeitbudget knapp ist. Konzentrieren Sie sich lieber auf Grundübungen, die möglichst viel Muskelmasse mit einbeziehen, z. B. Liegestütze, Bankdrücken, Dips, Military Press, Klimm- und Ruderzüge, Latziehen o. ä. Es gibt auch erfolgreiche Programme, die nur durch schwere Kniebeugen die Oberarme wachsen lassen.

Wenn Sie allerdings in Strongman- oder Kraftdreikampfwettbewerben starten oder auf der Bühne bei Bodybuildingwettkämpfen stehen wollen, dann könnte ein zusätzliches Armtraining hilfreich sein, aber bis zu diesem Leistungsstand muss man erstmal kommen.

Für eine gute Rundumfitness sind zunächst Bodyweight Exercises zu empfehlen, da sie bezogen auf den Zeitaufwand mit den größten Kosten-Nutzen-Faktor aufweisen. Eine Faustformel besagt sogar, dass man z. B. keinen Grund hat, sich zum Bankdrücken unter die Langhantelstange zu legen, bevor man nicht 20 korrekte und langsame Liegestütze schafft (2-3 s absenken, 1 s hochdrücken).

Probieren Sie das mal aus! Ich weiß z. B. von Kollegen aus den USA, dass es dort viele Leistungssportler gibt, die über 110 kg auf der Bank drücken können, aber keine 3 Liegestütze schaffen…

Lesen Sie hierzu auch den Artikel “Die besten Fitnessübungen“.

Bessere “Bauchübungen” als Crunches Teil 1 von 3

Um es vorweg zu nehmen: Die beste Übung für einen flachen Bauch ist die Übung “Tisch wegschieben” (mit dem Teller und der Bierflasche darauf). 😉

Die beste “Trainingsmaschine” für einen flachen Bauch ist ein Kühlschrank (, der mit reichlich Gemüse, viel Obst, Eiern, Fisch, Fleisch, Nüssen, hochwertigen Ölen und Wasser gefüllt ist).

Erst vorgestern war ich wieder in einem normalen Fitnessstudio und habe so viel ineffizientes Training um mich herum gesehen, dass ich am liebsten schnell wieder rausgegangen wäre (, aber ich hatte einen Kliententermin). Dann dachte ich mir, dass bei der ganzen Sitzerei im Alltag jede Form der Bewegung besser ist als keine.

In meinem Artikel “Crunches und Sit-ups sind reine Zeitverschwendung” (siehe hier) habe ich bereits geschrieben, dass Crunches aus verschiedenen Gründen nicht empfohlen werden können. Bezogen auf Sit-ups muss ich den Artikel dahingehend korrigieren, dass die Variante gemeint war, bei der der Oberkörper bis in den Sitz aufgerollt wird. Bei gestrecktem Oberkörper (eine sehr fortgeschrittene Übung) können Sit-ups eingebaut werden, wobei ich jedoch auch hier andere Übungen vorziehen würde.

Um die vielen armen “Cruncher” zu “befreien” und für alle, die online über meine Crunches-Aversion herziehen und penetrant an ihrer Meinung festhalten, möchte ich in dieser dreiteiligen Serie ein paar Trainingsalternativen vorstellen, die weit effektiver, gesünder und meist spaßiger sind als die klassischen Crunches (Bauchpressen) und obendrein auch häufig noch weniger Zeit beanspruchen sowie gleichzeitig noch andere Körperbereiche/-funktionen trainieren.

Natürlich gibt es noch viel mehr bessere Übungen, aber ich denke, dass diese Serie genügend Anregungen bietet.

Starten wir also mit Video 1:

Innovatives Functional Training mit Josh Henkin

Josh Henkin ist ein aufsteigender Stern am internationalen Fitnesstrainerhimmel. Daher habe ich mir im April 2010 eine viertägige intensive Ausbildung mitten in Schweden bei ihm gegönnt. Wir hatten ordentlich Muskelkater im ganzen Körper, wobei die betroffenen Regionen täglich weiter wanderten.

Zu der Zeit wurde der Grundstein für das spätere DVRT-Trainingssystem gelegt.

Hier sind ein paar Auszüge aus den intensiven Trainingszirkeln für Fortgeschrittene zu sehen:

 

 

Klick hier, um weitere Informationen über das vielseitige Dynamic Variable Resistance Training-System (DVRT) zu erfahren.

 

Interviews von der FIBO

Wie im vorletzten Artikel über die FIBO erwähnt, konnte ich wieder einige tolle Kontakte zu weiteren gleichgesinnten Trainern knüpfen, u. a. zu Robert Heiduk und Peter Preuß von der “Eisenklinik”.

In den folgenden Videos erfahren Sie, was ich bald Neues herausbringe und welche eine der anstrengensten Intervalltrainingsmethoden ist, die ich kenne.



Bodyweight Training – immer wieder erstaunliche Ergebnisse

Übungen mit dem eigenen Körpergewicht (Bodyweight Training, Bodyweight Exercises) begleiten mich schon seit über 30 Jahren im eigenen Training und ich wende sie regelmäßig bei meinen Klienten an. Doch immer wieder erstaunen mich die Kraft- und Fitnessergebnisse erneut.

Seit einigen Wochen habe ich wieder eine Trainingsphase, in der ich für die Kraft an drei Tagen pro Woche jeweils zwei Bodyweight Exercises bzw. Varianten davon durchführe. Jede Einheit/Übung führe ich dabei nur einmal pro Woche durch (nebenbei gibt es noch weitere ergänzende Trainingseinheiten mit anderen Inhalten).

Wöchentlich kann ich deutliche Kraftsteigerungen feststellen. Nicht selten schaffe ich im Vergleich zur Vorwoche je nach Übung sogar fünf Wiederholungen mehr. Derartige Steigerungen kenne ich von kaum einer anderen Methode. Das Training dauert dafür inkl. Aufwärmen jeweils ca. 15-25 min. Das ist doch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Als klassische Bodyweight Exercises kann ich folgende empfehlen: Liegestütze, Kniebeugen, Klimmzüge, Rumpfspannungsübungen, Handstände und hängendes Rudern. Diese lassen sich in derartig vielen Variationen durchführen, dass jeder, ganz gleich, ob Einsteiger oder Profisportler, ausreichend intensiv gefordert wird. Einige dieser Varianten werde ich hier bald vorstellen.

Bis dahin kann ich nur allen empfehlen, Bodyweight Training zumindest teilweise ins Training zu integrieren – es lohnt sich!

Fitnessmesse FIBO und wie ein modernes Training aussehen sollte

Die FIBO, eine der größten oder die größte Fitnessmesse, ist vorbei und ich möchte kurz ein persönliches Fazit ziehen. Auf den ersten Blick habe ich keine berauschenden Neuigkeiten entdecken können, vielleicht habe ich mir aber auch nicht alles intensiv genug angesehen. Daher fällt mein Fazit auch eher nüchtern aus.

Für den Laien sind die Unterschiede zwischen all den Trainingsgeräten der verschiedenen Hersteller kaum auszumachen und ehrlich gesagt gibt es auch kaum welche. Fast alle Geräte funktionieren gleich, sehen nur anders aus und benötigt werden sie nur für Fitnessstudios, die ein minderwertiges Fitnesstraining als Massenware anbieten, weil eine hochwertige Trainingsbetreuung zu hohe Personalkosten verursacht. Im Bereich der Fitnesskurse kenne ich mich weniger aus, aber im Grunde genommen wird entweder eine neue Tanzfitness angeboten oder ein neues Trainingsgerät kommt zusätzlich zum Einsatz (z. B. Stangen aus der Tabledance-Bar, an denen man sich bewegt).

Die “Power-Halle” steht für die größte Bodybuilding-Messe. Ein Schmunzeln oder Kopfschütteln kann sich hier kaum ein Besucher verkneifen. Hochgespritzte und braungebrannte Muskelberge laufen überall herum, die Nahrungsergänzungsmittel türmen sich an den Messeständen bis zur Decke und die weilblichen Bodybuilder sind nicht selten nur noch an den langen Haaren und am Bikini zu erkennen. Einige haben Mühe ihre tiefen Stimmen zu verbergen und die Anabolika-Pickel im Dekolleté zu überschminken.

Im Bereich des Ausdauertrainings in Gruppenform (Indoor-Cycling) gibt es seit letztem Jahr das “Cranking” – ein “Indoor-Cycling”-Kurs mit Handkurbelgeräten. Jetzt wird also noch weniger Muskelmasse eingesetzt, nur, um etwas Neues auf den Markt zu bringen. Handkurbelergometer werden schon seit vielen Jahren in der Rehabilitation eingesetzt, v. a. für Patienten mit neuen Hüft- und Kniegelenken oder Rollstuhlfahrern, weil sie die Beine (noch) nicht durch Fahrradfahren einsetzen konnten.

Während einige Anbieter versuchen, durch große Hula Hoop-Reifen die Fitness und Gesundheit zu verbessern, gab es noch ganz besondere Auswüchse des modernen Fitnesswahnsinns: Laufbänder mit einer riesigen Videoleinwand, auf denen der Trainierende das Gefühl vermittelt bekommt, dass er z. B. eine lange Asphaltstraße entlangläuft. Nun meine Frage: Sind frische Luft und die freie Natur so schlimm, dass man sich dieses Videolaufband antun muss? Ein anderer Stand hat große Kunststoffpferde und -zebras angeboten, die computergesteuert diverse Reitbewegungen durchführen. Für kleine Kinder war es früher immer ganz nett, wenn Mutti einen Groschen für eine Minute “Reitspaß” auf dem Pferdeautomaten vor dem Supermarkt spendiert hat, aber in diesem Ausmaß erscheint es irrwitzig und lässt höchstens einen hysterischen Lachanfall zu (ich habe tatsächlich die Zebravariante auf der FIBO getestet…).

Einige wenige Stände stachen jedoch damit heraus, dass sie Angebote hatten, die die Menschheit wirklich benötigt und voranbringt. Inhaltlich ging es dabei um Trainingsformen, bei denen der durch die ganze Sitzerei im Alltag degenerierte Körper wieder lernt, sich selbst zu bewegen und zu stabilisieren. Ich habe auf der ganzen Messe nur einen einzigen Anbieter gesehen, der dem international aktuellen Stand einer modernen Traininseinrichtung gerecht wurde: der Stand von Marek Joschko von pullsh.net.

Dort haben sich die noch wenigen “Revolutionäre” der “neuen Fitnessszene” getroffen und intensiv ausgetauscht. Sie haben verstanden, dass der wahre Fitnesstrend in eine Richtung geht, die die meisten Anbieter anscheinend noch nicht erkannt haben. Dort habe ich alte Kontakte auffrischen und neue Gleichgesinnte finden können.

Immer mehr Menschen merken entweder, dass sie beim üblichen Fitnessstudiotraining nicht die Fitness- und Figurerfolge erzielen, die sie sich wünschen und dass der Zeitaufwand für ein derartiges Training relativ hoch ist. Ich mag Fitnessstudios, denn dort ist die Trainingsatmosphäre meist motivierender als wenn man alleine zu Hause trainiert. Aber das Training, was dort größtenteils angeboten wird, ist in vielen Fällen nicht sehr effektiv.

Die Grundlage für ein modernes Training stellt das Wiedererlangen der Bewegungsfähigkeit dar, wie ich schon im letzten Artikel geschrieben habe. Grundlegende Bewegungsmuster wie laufen, springen, krabbeln, klettern, aber auch Kniebeugen, Lastheben und die Stabilisationsfähigkeit des Körpers bei diesen Bewegungen sind vielen Menschen abhanden gekommen.

Diese Formen des Bewegungstrainings machen nicht nur viel mehr Spaß als stures Beugen und Strecken an Trainingsmaschinen, sondern sind in der Regel wesentlich effektiver, da der Körper als Einheit arbeitet und sich das Zusammenspiel der verschiedenen Muskeln erheblich verbessert. Die Übertragbarkeit eines solchen Trainings auf Bewegungen im Alltag oder Sport ist sehr hoch und das Körpergefühl verbessert sich immens. Daher wird es auch als “Functional Training”, also funktionelles Training bezeichnet.

Für ein solches Training benötigt man keinen technischen Schnickschnack oder teure Geräte. Das sogenannte “Low-Tech-Training” erfordert einen geringeren Zeitaufwand als herkömmliche Angebote, lässt sich fast überall durchführen und startet idealerweise damit, dass man wieder lernt, den Körper stabil und sicher im dreidimensionalen Raum zu bewegen.

Mit anderen Worten: Ein modernes Training startet am besten nur mit dem eigenen Körpergewicht und wird als Bodyweight Training bezeichnet, in dem Bodyweight Exercises durchgeführt werden. Diese Trainingsform sollte eigentlich dauerhaft Bestandteil eines guten Traininsprogramms sein. Nebenbei können dann weitere Low-Tech-Hilfsmittel das Training ideal ergänzen. Hierzu zählen z. B.  Kurz- und Langhanteln, Kettlebells, Medizinbälle, Gymnastikbälle, Slingtrainer, Kletterseile, Sandsäcke/-taschen, Klimmzugstangen u. Springseile.

Erzielt Ihr Fitnessprogramm nicht die gewünschten Ergebnisse?

Viele Menschen machen regelmäßig Sport oder “Fitnesstraining”, erzielen aber nicht die erwünschten Ergebnisse bezüglich ihrer Fitness- und Figurwünsche.

Bezogen auf die Körperfettreduktion bzw. auf einen definierten Körper, bei dem sich die Muskulatur gut abzeichnet, liegt es meistens an einem oder mehreren der folgenden Gründe:

  • Training
  • Ernährung
  • Stress
  • Schlafmangel
  • fehlende Unterstützung

 

Training:

Ändert sich etwa alle 4-6 Wochen etwas in Ihrem Trainingsprogramm (z. B. Satzzahl, Wiederholungszahl, Gewicht, Übungsvariante)?

Führen Sie 3 x pro Woche ein intensives Krafttraining mit vorwiegend Ganzkörperübungen aus, bei dem Sie am Ende jedes Übungsdurchgangs gerade noch 1-2 Wiederholungen schaffen würden?

Führen Sie mind. 2-3 x pro Woche ein anstrengendes Intervalltraining durch?

Die harte Wahrheit ist, dass ein erfolgreiches Training deutlich anstrengend sein muss.

Sieht man Ihnen die Anstrengung am Ende jedes Durchgangs nicht an, dann ist die Trainingsintensität sehr wahrscheinlich zu gering.

Sie sollten zwar noch durch die Nase einatmen können, aber ein deutliches Anstrengungsgefühl verspüren.

Oder anders ausgedrückt: Ihr Training ist – pardon – zu lasch, wenn Sie am Satzende jeder Übung noch munter sprechen können (dies sollte natürlich ärztlich abgeklärt sein und gilt nur bedingt für Einsteiger).

 

Ernährung:

Ernähren Sie sich zu mindestens 90 Prozent von natürlichen Produkten, die Sie selbst zubereiten müssen?

Nehmen Sie mindestens 1,5-2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm fettfreier Körpermasse täglich auf (wenn Sie schnell abnehmen wollen)?

Trinken Sie täglich mindestens 0,03 Liter Wasser oder Kräutertee pro Kilogramm Körpergewicht?

Essen Sie täglich reichlich Gemüse und viel Obst?

Abgepackte Fertigprodukte mit Konservierungs-, Farb- und anderen chemischen Stoffen sind unbedingt zu vermeiden. Gleiches gilt für Zucker.

Lesen Sie unbedingt die Inhaltsangabe Ihrer Lebensmittel. Das ist besser und sicherer als die Werbeaussagen auf der Vorderseite.

Nachdem z. B. das Produkt “Actimel” im Jahr 2009 den “Goldenen Windbeutel” für die dreistete Werbelüge von der Organisation “foodwatch” erhalten hat, wussten wesentlich mehr Verbraucher, dass es eine Zuckerbombe mit fragwürdiger Gesundheitswirkung ist.

 

Stress:

Wer viel negativen Stress hat, produziert zu viel vom Hormon Cortisol, was den Muskelauf- und den Fettabbau behindert.

 

Schlafmangel:

8-9 Stunden Schlaf täglich sollten es wenigstens sein, damit sich der Körper ausreichend erholen kann. Am besten wird abends das Licht spätestens zwischen 22 und 22.30 Uhr ausgemacht und tagsüber noch ein Nickerchen am (Nach-) Mittag eingelegt.

 

Fehlende Unterstützung:

Die besten Vorsätze nützen wenig, wenn die motivierte Umsetzung nicht von Ihrem sozialen Umfeld unterstützt wird.

Suchen Sie sich Gleichgesinnte und Trainingspartner und überzeugen Sie gegebenenfalls Ihren Lebenspartner, dass es sich auch für ihn/sie lohnt, zumindest teilweise mitzumachen (z. B. bei der Ernährung).

Noch besser: Buchen Sie einen erfahrenen Trainer oder Coach, der Ihnen zur Seite steht und Ihnen dabei helfen kann, den Weg zum Ziel erheblich abzukürzen.

 

Wenn Sie sich also von der Überschrift angesprochen fühlen, dann überprüfen Sie anhand der genannten Punkte, wo Sie noch Verbesserungsbedarf haben.

Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sich pro Punkt, der neu abgehakt werden kann, auch mehr Erfolg einstellen wird.

 

Das ganze Geheimnis ist also prinzipiell eine einfache Sache:

  • Trainieren Sie häufig und strengen Sie sich an.
  • Essen Sie weitestgehend naturbelassene Produkte und achten Sie auf genügend Schlaf und Stressausgleich.
  • Gleichgesinnte und Unterstützer sorgen für eine anhaltende Motivation, um das gesetzte Ziel solange verfolgen zu können, bis es erreicht ist.

 

Wenn Sie Unterstützung von mir haben möchten, dann können Sie sich hier über die Möglichkeit informieren (Link anklicken).