Warum du deine Fitnessziele nicht erreichst

Dies ist eine Übersetzung des Artikels Why you dont`t reach your fitness goals von Josh Henkin (Gründer des DVRT-Systems) vom 25.12.2022.

Wenn die Feiertage allmählich in guter Erinnerung bleiben, werden sich viele unweigerlich damit beschäftigen, neue oder sogar alte Fitnessziele zu erreichen. Wir alle kennen die Vorstellung, dass Menschen Fitnessprogramme beginnen, diese aber nur von kurzer Dauer sind.

Leider denken wir oft, dass diese Unfähigkeit, diese Ziele zu erreichen, einfach ein Nebenprodukt von Begriffen wie „Faulheit“ oder „undiszipliniert“ ist, doch das sind sehr schnelle und oft falsche Annahmen über das, was WIRKLICH die Unfähigkeit plagt, solche Gesundheitsziele zu erreichen.

Deshalb möchte ich einige der häufigsten Fehler aufzeigen, die Menschen zu Beginn ihrer Reise machen und wie Fitnessexperten sie erkennen und den Menschen helfen können, erfolgreicher zu werden.

 

Fehlende richtige Zielsetzung

Das mag zu offensichtlich und einfach klingen, aber eine falsche Zielsetzung kann dazu führen, dass Menschen auf dem falschen Weg sind, um überhaupt zu beginnen.

Zum Beispiel sagt jemand, er wolle „fit werden“, „abnehmen“ und so weiter. Das sind an sich keine schlechten Wünsche, aber wenn sie vage bleiben und wichtige Komponenten fehlen, können wir uns in der Richtung unseres Trainings verloren fühlen, versuchen, zu schnell zu viel zu tun, und nicht erkennen, ob die Ziele, die du dir setzt, dich tatsächlich zum Scheitern verurteilen.

SMART GOALS:

  • Specific (spezifisch)
  • Measurable (messbar)
  • Achievable (erreichbar)
  • Relevant (relevant)
  • Time-bound (zeitgebunden)

Wie das?

Nehmen wir an, du willst „abnehmen“, was bedeutet das? Sind das 5 Pfund, 30 Pfund oder sogar 100 Pfund?

Wenn du das nicht weißt, verpasst du vielleicht einige der Erfolge, die du auf dem Weg dorthin erzielst. Das wird deine Frustration erhöhen, die Motivation verringern und dir das Gefühl geben, keine Fortschritte zu machen.

Vielleicht verfolgst du auch ein Ziel, das nicht zu deinem Lebensstil passt.

Die Idee, „durchtrainiert“ zu werden, klingt vielleicht großartig und sehr verlockend. Bei der Verfolgung dieses Ziels denkst du, dass du alles „richtig“ machst, aber du verpasst es, mit deinem Partner auszugehen, gehst nicht zu gesellschaftlichen Veranstaltungen, weil du nicht in Versuchung geraten willst oder du stellst fest, dass du nur so viel isst wie du brauchst und dass du dadurch nur noch mehr vom Essen besessen bist.

Es wird deutlich, dass das Ziel, superschlank zu sein, nicht mit dem übereinstimmt, was auch in deinem Leben von Bedeutung ist.

Ein solches Ziel ist eigentlich nichts, was du über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten kannst, weil es deinem Leben nicht mehr Freude bringt. Das ist nicht deine Schuld, weil du dem Bild eines Fitness-Titelbildes, das du gesehen hast oder jemandem in den sozialen Medien hinterhergelaufen bist.

Das klingt logisch, solange du nicht erkennst, dass jemand auf diese Weise seinen Lebensunterhalt verdient und sich sein ganzes Leben darum drehen muss. Oft machen diese Menschen für bestimmte Fotoshootings Diät und sehen nicht immer so aus.

Was ich damit sagen will, ist, dass es viele Elemente des Aussehens einer anderen Person gibt, die nicht unbedingt zu den eigenen Lebenszielen und Werten passen. Der Versuch, sie zu kopieren, führt nur dazu, dass du denkst, das Problem liege bei dir und nicht beim Ziel selbst.

Sich zu schnell zu viel vorzunehmen

Ein weiterer häufiger Fehler, den ich bei vielen beobachtet habe, ist der Versuch, alles zu hart und zu schnell zu machen. Dabei geht es nicht nur um das Training selbst, sondern auch darum, das eigene Leben so sehr zu überarbeiten, dass es überwältigend wird.

Selbst Fitnessprofis können versehentlich zu diesem Problem beitragen, weil jemand mit einem Ziel kommt und der Trainer ihm ALLES sagt, was er tun muss, um es zu erreichen.

Solche Informationen führen dazu, dass der Einzelne denkt, er müsse all diese Dinge auf einmal erreichen, was für die meisten Menschen nicht möglich ist.

Wenn du glaubst, dass dies eine Ausrede ist, weil deine Fitness großartig ist und du schon lange dabei bist, solltest du darüber nachdenken, viele Aspekte deines Lebens zu ändern, die dir nicht so leicht fallen.

Vielleicht ist es die Art und Weise, wie du mit Geld, Beziehungen oder anderen Aspekten umgehst, die anderen leichter fallen. Was für den einen einfach erscheint, kann für den anderen überwältigend sein.

Konzentriere dich stattdessen auf 2 bis 3 Lebensgewohnheiten, die von der Person, die das Ziel hat, selbst bestimmt werden (es muss für diese Person möglich und sinnvoll sein, nicht aufgedrängt werden).

Als Coach versuche ich, den Menschen dabei zu helfen, die wirkungsvollsten und sinnvollsten Maßnahmen zu finden. Wenn man ihnen sagt, dass sie etwas weglassen oder etwas hinzufügen sollen, wozu sie noch nicht bereit sind, kann das schnell zum Scheitern führen.


® Keine Vorsätze fassen, sondern Gewohnheiten schaffen!


Zu viel und zu schnell zu trainieren, kann natürlich auch für das Training gelten. Wir sehen das beim DVRT ständig.

Die Leute wollen „das beste“ Training für Fettabbau, Muskelaufbau und alles dazwischen finden. Doch egal, welches Ziel man verfolgt, die Grundlagen sind für den Erfolg unerlässlich.


Es wird oft missverstanden, dass man sein Ziel nicht verfolgt, wenn man nicht ein Programm durchführt, das speziell für dieses Ziel ausgewiesen ist.


Das ist ein GROSSER Fehler, denn der Aufbau eines guten Fundaments an Bewegungsfertigkeiten, Kraft, Stabilität und Beweglichkeit hilft uns dabei, unsere Ziele schneller zu erreichen und uns dabei auf unser Ziel zuzubewegen.


Nur weil etwas nicht spezifisch für unser Ziel zu sein scheint, heißt das nicht, dass es uns nicht zu unserem Ziel führt.


Oft ist es die Zeit, die wir für diese Grundlagen aufwenden, die es uns ermöglicht, unsere Ziele zu erreichen und mehr. Vielleicht bemerken wir, dass sich die Zeit und die Grundlagen, die wir geschaffen haben, positiv auf andere Aspekte unseres Lebens auswirken.

 

Wir erreichen nicht nur größere Dinge, sondern sind auch in der Lage, erfolgreicher auf Kurs zu bleiben, und die Ziele, die wir erreichen, werden uns länger begleiten.

 

Ist das alles, was wir tun können, um wirklich erfolgreich zu sein? Natürlich nicht. In weiteren Beiträgen werden wir erläutern, wie du deine Ziele verwirklichen und viele der Fallstricke vermeiden kannst, die so viele gut gemeinte Fitnessprogramme und -ziele beeinträchtigen.


In der Zwischenzeit solltest du jedoch mit einigen dieser Trainingsideen beginnen und über die Ziele nachdenken, die du umsetzen kannst und die für dich sinnvoll sind.


Ein sehr gutes, kurzes und unkompliziertes Trainingssystem, dass ohne Zusatzgewichte auskommt, findest du hier    (klick auf den Link)


Wenn du in das sehr vielseitige DVRT-System einsteigen möchtest, dann ist der Workshop die beste Möglichkeit.

Es gibt ihn in zwei Varianten:

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Bei diesen Herausforderungen helfe ich den Teilnehmern meiner Live-Show

Seit ein paar Monaten biete ich nun meine kostenlose Dr. Sukopp-Live-Show online an, um persönlicheren Kontakt zu meinen Lesern zu bekommen, meine Arbeitsweise in der Praxis zu zeigen und ihnen besser und schneller helfen zu können.

Mit welchen Zielen und Herausforderungen kommen die Teilnehmer in meine Online-Live-Veranstaltung?

Ich habe alle bisherigen Live-Shows rückblickend noch einmal betrachtet.

Dabei haben sich folgende drei Punkte herauskristallisiert:

1.) Häufig liegt ein Mangel an klaren, messbaren Zielen vor

Die meisten geben als Ziel(e) an, dass sie abnehmen, fitter und beweglicher werden wollen.

Das klingt gut, doch diese Ziele sind so schwammig formuliert, dass das Erreichen im Kopf oder emotional kaum klar erfasst werden kann.

Und genau das macht das Erreichen sehr schwer bis unmöglich, denn es wird höchstwahrscheinlich bei einem fernen Wunsch bleiben.


👉 Bring das entfernte Ziel ganz nah in dein Bewusstsein und mach es auf diese Weise real, um es schon vorab als erreicht erleben zu können.

  • Was konkret bedeutet „abnehmen“ für dich?
  • Wie viel möchtest du abnehmen und warum nicht mehr oder weniger?
  • Reicht es aus, wenn du morgen oder dauerhaft 100 Gramm weniger wiegst, willst du eine bestimmte Kleidergröße tragen, einen bestimmten Körperfettanteil oder Taillenumfang haben?
  • Kurzum: Wann hast du dein Ziel erreicht? Woran machst du es aus?


Gleiches gilt für „fitter“ werden.

  • Wann genau bist du fitter, wo möchtest du hin?
  • Sind es 10 Liegestütze, der erste oder 10 Klimmzüge, 30 Minuten oder einen Marathon laufen, ohne Beschwerden in den dritten Stock gehen oder dich schmerzfrei bewegen können?


Viele wollen „beweglicher“ werden, oft sogar die, die schon sehr beweglich sind.

  • Was genau bedeutet es für dich „beweglicher“ zu werden?
  • Willst du mit den Fingerspitzen oder der Handfläche bei gestreckten Beinen den Boden berühren können, in die tiefe Hockposition mit flach aufliegenden Füßen kommen oder eine Turnerbrücke schaffen?
  • Oder verwendest du das falsche Wort und willst dich eigentlich besser oder vielseitiger bewegen können (Koordination) oder mehr Kraft und Stabilität im Körper haben?

 

👉 Wer sein Ziel nicht klar benennen kann, kann auch kein gezieltes Trainingsprogramm dafür starten und bleibt ewig in der Warteschleife hängen.

 

👉 Wenn du das Ziel deiner Reise nicht klar ausmachen kannst, wirst du nie ankommen.

 

Es ist wie bei einer Autofahrt: Du oder zumindest das Navigationssystem sollte wissen, wo es hingeht, um den besten Weg zu nehmen, der meist der kürzeste oder schnellste ist.

2.) Viele wollen abnehmen, die meisten davon 10 bis 15 kg.

Das ist schon viel konkreter, obwohl es meine persönliche Erfahrung ist, dass viele für ein gesundes Optimalgewicht deutlich mehr abnehmen müssten als sie denken, doch meine Ansicht spielt bei individuellen Wünschen und Zielen keine Rolle.

Mir ist es nur wieder sehr bewusst geworden als ich vor wenigen Wochen selbst trotz eines sehr flachen Bauchs mit einem speziellen Gesundheitsprogramm ungewollt noch 4 Kilogramm abspecken und damit meinen Körperfettanteil optimieren konnte.

Manche Menschen nennen sogar eine Zahl, die sie abnehmen wollen, wissen aber nicht einmal wieviel sie aktuell wiegen.

Damit sind wir wieder beim Thema Klarheit und Bewusstsein über die eigene Situation von oben.

 

Wenn ich nicht weiß, von wo aus ich starte bzw. wo ich mich auf meiner Karte befinde, dann kann ich auch den Weg zum Ziel nicht bestimmen.

Das ist wieder ein klassisches Beispiel für Lähmung bezüglich der eigenen Handlungsschritte.

3.) Die größte Herausforderung bei fast allen ist die konkrete Umsetzung im Alltag im Sinne einer Verhaltensänderung.

Viele wissen, was sie machen wollen und eigentlich sollten, damit sie sich besser fühlen, haben aber größte Schwierigkeiten damit es auch wirklich in die Tat umzusetzen.

Häufig wird äußeren Umständen im Leben die Schuld für die eigene Situation gegeben, also die Ursache dafür im Außen gesucht.

Es beginnt jedoch immer bei uns selbst.

Natürlich ist es nicht einfach, sich gesünder zu ernähren, wenn ungesunde Sachen im Haus sind oder andere Mitbewohner oder Kollegen sich ungesund ernähren und einen nicht unterstützen.

Doch wer steckt sich letztendlich jeden Bissen in den Mund?

Natürlich ist es nicht ganz so einfach, da unser Verhalten und vor allem die Ernährung stark emotional gesteuert ist.

Daher ist Ursachenforschung diesbezüglich sehr wichtig, um auch hier Klarheit zu bekommen.

Sobald wir Verantwortung für unser Verhalten und unser Denken übernehmen und beginnen, das zu kontrollieren, was in unserer Kontrolle liegt, kann „Magisches“ geschehen.

A. I. R.

Dazu hilft die „A. I. R.“-Methode. A. I. R. steht im Englischen für Attention, Intention und Repetition, also Aufmerksamkeit, Intention und Wiederholung.

 

  • Wir müssen uns zunächst über unser Verhalten, unsere Denkweise und unsere Emotionen bewusst werden (Aufmerksamkeit darauf lenken).
  • Dann gilt es, mit bewusster Intention entweder zunächst unerwünschtes bzw. nicht dienliches Verhalten zu stoppen und/oder ein erwünschtes bzw. dienliches Verhalten zu etablieren.
  • Wenn wir dies mit bewusster Intention lange genug wiederholen, entsteht eine neue Gewohnheit, die wiederum zu neuen Ergebnissen führt.
So klappt es mit der Umsetzung im Alltag

Sobald wir mehr Klarheit über unsere Gesamtsituation bekommen, auch über unser Verhalten, unsere Emotionen, unsere Ziele und unsere gewünschte Zukunft, können wir eine Richtung ausmachen.

 

Jetzt muss nur noch eine möglichst genaue, individuelle Strategie entwickelt werden, um diese gewünschte Richtung einzuschlagen.

 

Statt neuer Übungen oder Programme ist hier zunächst ein Coaching zu empfehlen, das in der Regel eine große Abkürzung zum gewünschten Ziel bietet.

 

Fast alle erfolgreichen Menschen (ganz gleich in welchem Bereich) haben oder hatten einen Coach oder zumindest einen Mentor.

Lass mich dir helfen mehr Klarheit zu bekommen und eine konkrete Strategie zu entwickeln

Wenn du eine kurze Analyse deiner Situation und meine besten Empfehlungen aus über 25 Jahren Erfahrung haben, zusätzliche Motivation, Inspiration oder Anregungen bekommen möchtest, dann komm in meine kostenfreie Online-Live-Show, bei der ich regelmäßig den Teilnehmern zu mehr Klarheit verhelfe und live einige Bremsklötze, Hindernisse oder Glaubenssätze löse.

 

Dort kannst du natürlich auch aus den Herausforderungen und Fragen der anderen Teilnehmer lernen.

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