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Tod durch die Ernährungspyramide

“Death by Food Pyramid” (“Tod durch die Ernährungspyramide”) lautet der Titel des neuen Buches von Denise Minger. Dieses Buch könnte weltweit für mehr Aufruhr in der Bevölkerung sorgen. Viele Menschen glauben ja immer noch, dass die “offiziellen” Ernährungsempfehlungen nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle des Volkes herausgegeben werden.

Da muss sich unsere Deutsche Gesellschaft für Ernährung aber warm anziehen. So hat sie doch dieses Jahr ihre 10 Regeln für eine gesunde Ernährung aktualisiert, aber wesentlich geändert hat sich an den Empfehlungen nichts.

“Irrsinn ist, wenn man das Gleiche immer wieder macht und ein anderes Ergebnis erwartet”, heißt es.

Nun, die Menschheit mästet sich seit Jahrzehnten an Getreideprodukten, Kartoffeln und Kuhmilchprodukten – so wie man es ihr empfiehlt. Wurde sie dadurch gesünder und schlanker? Ein Blick in jede Fußgängerzone und die Statistiken sagen das Gegenteil.

Auch in Informationsheftchen und -veranstaltungen für Typ-2-Diabetiker wird häufig noch eine Ernährung empfohlen, die den ohnehin schon völlig entgleisten Stoffwechsel und Organismus endgültig zum Bersten bringt: “Essen Sie überwiegend Getreide, Kartoffeln und Kohlenhydrate.”

Das ist schlimmer, als wenn man einen laktoseintoleranten Menschen mit Kuhmilchprodukten oder einen Menschen mit Erdnussallergie mit Erdnüssen therapieren möchte.

Ich habe das Buch noch nicht gelesen, freue mich aber, dass die Menschheit rund um den Erdball immer mehr aufwacht und sich immer weniger in sämtlichen Bereichen des Lebens veräppeln lässt, wo uns die unglaublichsten Sachen vorgegaukelt werden.

Interessierte können das Buch hier erwerben.

Nein, das Buch gibt es nicht in deutscher Sprache, aber unter der Kategorie “Ernährung” in diesem Blog finden sich viele Inhalte, die in die gleiche Richtung gehen.

Der Weg zum Wunschkörper (Erfolgsgeschichte)

Mein Leser Roland Zeisler hat mir kürzlich von seiner erfolgreichen Körpertransformation berichtet und ich denke, dass diese Geschichte einige meiner Leser motivieren könnte. Sämtliche der wesentlichen Aspekte meines Artikels Gedanken über eine glücklichere Beziehung zu Ihrem Körper wurden dabei ebenfalls berücksichtigt.

Hier ist seine E-Mail:

"VIELEN DANK für diese Email vom 12.11.12!
Ich bin sofort ins Intermittent Fasting eingestiegen und noch voller Begeisterung dabei.

Ich habe November letzten Jahres 85/86 kg auf 183,5 cm gewogen und war immer schon gut trainiert und relativ definiert.
Dann habe ich mit Intermittent Fasting (16/8 nach Martin Berkhan) begonnen und innerhalb von ein paar Wochen verlor ich 3 kg. Nach 4 Monaten wog ich 79 kg und die Muskulatur zeichnete sich schon deutlicher ab.
Vor ca. 7 Wochen habe ich meine Fastenphase experimentell ausgedehnt, so dass ich abends um 17:00 Uhr noch nüchtern trainiere und esse dann so zw. 19:00 und 20:00 Uhr….wow…das klappt suuuper. Mehr Kraft, mehr Ausdauer, weniger Ruhepausen.
Jetzt kann ich die Vorzüge des Trainings im Fasten-Zustand voll Ausschöpfen…wiege momentan exakt 77 kg….und denke sogar ein wenig an magerer Muskelmasse aufgebaut zu haben.

Da man ja bekanntlich stark auf das 6-Pack konzentriert ist, dachte auch ich vorrübergehend auf einem Plateau angelangt zu sein, was aber nicht der Fall ist. In den Spiegeln des Gyms kommen andere Körperregionen plötzlich deutlich definierter zum Vorschein.

Ist halt so, dass der Körper sich die Fettschicht über dem Bauch bis zum Schluss bewahrt. …wie heißt es aber so schön: GEDULD IST DER SCHLÜSSEL ZUR FREUDE :)"

Hier ist das Ergebnis von Robert zu sehen, wobei natürlich jeder Mensch eine andere Vorstellung seines Wunsch- oder Wohlfühlkörpers haben kann.

Ich finde es großartig und sage: Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg und Freude im Leben!

Erstaunlich, was man mit nur einer großen Mahlzeit am Tag und einem Training, wie es hier im Blog beschrieben wird, erreichen kann, nicht wahr?

Gedanken über eine glücklichere Beziehung zu Ihrem Körper

Ich folge gerade einem Impuls meine aktuellen Gedanken und Erlebnisse hinsichtlich der Kraft der Gedanken und einer "ordentlichen" Ernährung einfach niederzuschreiben, weil ich glaube, dass es vielen meiner Leser helfen könnte.

Je mehr man sich mit dem Thema Ernährung befasst, desto verwirrter kann man werden, denn die Vertreter der unterschiedlichsten Konzepte sind der Meinung den "heiligen Gral" gefunden zu haben. Da jeder Mensch und Körper anders ist, kann man nicht alle über einen Kamm scheren.

Es gibt so viele verschiedene und erfolgreiche Ernährungskonzepte und die Praxis zeigt, dass man sich grob gesagt nur eines heraussuchen sollte, das zu einem passen könnte und dann einige Monate lang testet, wie man sich damit fühlt und wie sich gesundheitliche Parameter verändern (z. B. das Wohlbefinden, das gefühlte Energielevel, die Konzentrationsfähigkeit, diverse Blutwerte, Parameter des Herz-Kreislauf- und Stoffwechselsystems, die Verdauung, das Hautbild oder die Körperzusammensetzung).

Testen und ausprobieren bedeutet in diesem Fall, dass man sich zu mindestens 90% daran hält und die Ernährung am besten täglich notiert für harte Daten und Fakten. Andernfalls landet man schnell bei 40-60% Umsetzung und das ist viel zu wenig, um nennenswerte Ergebnisse zu erzielen oder um erkennen zu können was für Sie denn funktioniert. Gehen die Auswirkungen nicht in die gewünschtge Richtung, kann man weiter modifizieren.

Wie sollen Sie sich also ernähren? Das kann ich Ihnen leider auch nicht genau sagen. Versuchen sie am besten, vermehrt auf Ihren Körper und Ihr Bauchgefühl zu hören, nicht auf Ihren Kopf, denn der trickst Sie viel zu oft aus. Da dies jedoch leichter gesagt als getan ist, hilft nur üben.

Die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Ernährungsfachkraft beschleunigt jedoch in der Regel die Ergebnisse sehr und kann vor Nährstoffmangel schützen.

In der Fitnesswelt hat sich eine eiweißreiche Kost durchgesetzt und zeigt sehr gute Ergebnisse. Das bedeutet jedoch nicht 2-4 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht am Tag zu konsumieren. In der wissenschaftlichen Trainingsliteratur ist mit einer "eiweißreichen Ernährung" eine tägliche Aufnahme von lediglich 1,2-1,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht am Tag gemeint, also viel moderater als häufig angenommen wird.

Muskelerhalt wird in der Regel bereits mit 1 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht am Tag erreicht. Die Erfahrung mit stark adipösen Menschen (BMI von mindestens 35-40) zeigt, dass sich die Haut beim schnellen Gewichtsverlust durch eine erhöhte Eiweißaufnahme besser festigt und zurückbilden kann. Andernfalls kann wahrscheinlich nur noch der Chirurg helfen, indem er die überschüssigen Hautlappen "abschneidet".

Schaut man sich jedoch an, wie sich einige der fittesten und stärksten Menschen in der Welt ernähren, dann kommen diese teilweise mit einer ganz anderen Ernährung auf diese Ergebnisse. Viele Gefängnisinsassen haben einen ganz erstaunlichen Körper entwickelt und ich vermute, dass Gefängniskost nicht unbedingt der sonst im Fitness- und Leistungssportbereich empfohlenen Zusammensetzung entspricht.

Einige der stärksten Menschen in der Welt (z. B. Champions aus dem Strongmanbereich) leben vegan (ohne tierische Produkte).

Die Anhänger, Wissenschaftler und Therapeuten aus dem Bereich der Paleo-Ernährung erzielen erstaunliche Ergebnisse bezüglich sämtlicher Gesundheitsparameter und einer Transformationen in Richtung einer stark verbesserten Körperzusammensetzung (Verhältnis von Muskel- zu Fettmasse).

Die russische Ärztin und Wissenschaftlerin Galina Schatalova erzielte und erforschte jahrzehntelang ein selbst entwickeltes Gesundheitssystem, bei dem u. a. eine vegetarische, eiweiß- und kalorienarme Ernährung eine wichtige Rolle spielt. Die Ergebnisse bei ihr und ihren Patienten mit sämtlichen Krankheitsbildern sind hinsichtlich der gesundheitlichen Veränderungen und der körperlichen Leistungsfähigkeit äußerst erstaunlich und beeindruckend.

Sicher gibt es einige grundlegende Konzepte, die im Einklang mit den meisten Ernährungslehren stehen. Eines der wichtigsten ist dabei, dass ein Lebensmittel bei der Inhaltsangabe so viele Wörter stehen haben sollte, wie z. B. frisches Gemüse aus dem Garten, frisch gefangener Fisch, frisch gesammelte Beeren oder frisches Bergquellwasser.

Bezogen auf Ihr Körpergewicht und Ihre Körperzusammensetzung möchte ich ein aktuelles Beispiel aus meinem Leben nennen. In meinem Urlaub habe ich eine Woche in der schwedischen Natur verbracht. Dabei gab es allerdings mit Ausnahme von ein paar hundert Metern rudern nur wenig Bewegung, da ich mehr lesen und angeln wollte. Bedingt durch einige Projekte, die ich derzeit stark vorantreibe, führte ich in den wenigen Wochen vor dem Urlaub allerdings auch nur ein "Erhaltungstraining" durch. Prinzipiell hat sich also nur meine Ernährung für eine Woche verändert.

Da ich im Urlaub gerne vieles anders mache, um aus dem Alltagstrott herauszukommen, habe ich mich auch so ernährt, wie es viele Menschen als ganz normal empfinden (u. a. Brot, Nudeln, ein paar Chips, Bratwürste, etwas Salat, Kuhmilchprodukte, etwas Fisch sowie einige verarbeitete Produkte mit diversen hinzugefügten Inhaltsstoffen und Süßigkeiten). Natürlich gab es auch täglich Obst und Gemüse, nur deutlich weniger als gewohnt.

Ergebnis: 4 Kilogramm Gewichtszunahme in 7 Tagen! Bei meinem Körper fällt das nach außen hin wenig auf und die Bauchmuskeln waren z. B. immernoch gut zu sehen, aber es hat mir wieder einmal gezeigt, wie extrem sich die Ernährung der meisten Menschen (laut der unzähligen Ernährungsprotokolle, die ich in den letzten 12 Jahren gelesen habe) auf den Körper auswirkt.

Zu Hause habe ich mich dann wieder für meine Verhältnisse "normal" ernährt (v. a. äußerst wenig stärkehaltige Produkte und mehr Obst und Gemüse) und hatte nach nur 5 Tagen schon wieder 3 kg verloren. Nun muss dazu gesagt werden, dass eine Ernährung mit Lebensmitteln, die mehr als ein Wort auf der "Inhaltsangabe" stehen haben, u.a. auch viel Wasser im Körper binden kann.

Ähnliche Ergebnisse berichten auch regelmäßig meine Leser und Klienten, die der Elimination Diet eine Chance gegeben und sie konsequent durchgeführt haben. Praktisch alle fühlten sich danach wesentlich wohler.

Über die Bedeutung der Gedanken habe ich hier schon einiges geschrieben (siehe z. B. den Artikel Erfolgreich denken, glücklich werden und entspannt essen oder die Blog-Kategorie Motivation/Einstellung).

Eine interessante Frage ist z. B. ob nur die Nahrung für die Gewichtszunahme verantwortlich ist oder mehr Ihr Denken, dass die Nahrung dafür verantwortlich sei? Es gibt z. B. Untersuchungen, in denen die sportlich aktiven Probanden trotz einer täglichen Aufnahme von nur maximal 800 Kilokalorien an Körpergewicht und Muskelmasse zugenommen haben.

"Ihr Optimalgewicht ist das, mit dem Sie sich wohl fühlen. Die Meinung anderer Menschen zählt nicht. Ihr Wohlfühlgewicht ist das Gewicht, mit dem Sie sich gut fühlen." (Rhonda Byrne)

Steve Maxwell hat mir bei seinem letzten Besuch von einem Ausbilder in der US-Armee erzählt, der höchstens einmal pro Woche trainierte und dennoch den Körper einer aus Stein gemeißelten griechischen Statue aufweisen konnte. Auf seine Nachfrage hin, wie dies möglich sei, antwortete sein Ausbilder, dass er sich jeden Abend vor dem Einschlafen exakt diesen Wunschkörper in allen Details in Gedanken vorstellt. Auch Arnold Schwarzennegger hat u. a. diese Methode angewandt und die Ergebnisse sind allgemein bekannt.

Daher lauten meine Empfehlungen für eine glücklichere Beziehung zu Ihrem Körper:

  • Konsumieren Sie vor allem Lebensmittel, die keine Verpackung oder eine Inhaltsangabe haben.
  • Hören Sie mehr auf Ihr Bauchgefühl und weniger auf Ihren Kopf (siehe unten).
  • Bewegen Sie sich viel und mit Freude, wenn möglich in der freien Natur und strengen Sie Ihre Muskeln regelmäßig auch mal stärker an.
  • Bringen Sie den Müll raus! (In den folgenden Videos werden Sie sehen, was ich damit meine.)

 

Die wichtigsten Faktoren beim Abnehmen

Der Frühling kommt und die Pfunde purzeln, jedenfalls bei meinen Klienten, was mich sehr freut. Fünf weitere Personen haben 4 kg in einem Zeitraum von 8 Tagen bis 4 Wochen verloren und es geht weiter voran.

 

 

Welche Faktoren spielen dabei eine wesentliche Rolle?

 

Die Ernährung

Die meisten der Personen haben sich für eine strengere oder moderatere Paläo-Ernährungsvariante entschieden.

Es gibt viele erfolgreiche Ernährungsprogramme. Suchen Sie sich eines aus, das nachweislich gute Ergebnisse erzielt und Ihnen am ehesten zusagt und dann halten Sie sich zu mindestens 90 Prozent daran.

 

Das Training

Ein auf Körperfettreduktion ausgerichtetes Training sollte pro Woche 2-3 intensive Krafttrainingseinheiten im Muskelaufbaubereich enthalten und 2-3 intensive Kraftausdauereinheiten, bei denen in Intervallen gearbeitet wird. Zusätzlich können 3-6 flotte Spaziergänge morgens auf nüchternen Magen dabei helfen, die Insulinsensitivität, die Regeneration und das Wohlbefinden zu verbessern und das Organfett zu reduzieren.

Sehr hilfreich ist sowohl bei der Ernährung als auch beim Training, dass man sich einer Gruppe Gleichgesinnter anschließt, die von einem Experten begleitet wird. Der Experte kann Fachfragen klären und die Ernährungs- und Trainingsinhalte steuern. Die Gruppe sorgt für Zusammenhalt, Austausch und Motivation.

 

Der Schlaf bzw. die Erholung

Wer zu viel Stress hat oder unter Schlafmangel leidet, gefährdet nicht nur seine Gesundheit, sondern wird es auch schwer haben, Körperfett zu verlieren. Faustformel: Wer morgens nicht erholt aufwacht, hat mit hoher Sicherheit einen Schlafmangel. Ideal wäre es aus hormoneller Sicht um spätestens 22.00 bis 22.30 Uhr das Licht auszumachen und ca. 8 Stunden zu schlafen bzw. so lange, bis man sich erholt fühlt.

 

Die Gedankenhygiene bzw. die Einstellung bzw. die emotionale Grundsituation

Wenn Ernährung und Training alleine keinen Erfolg bringen, müssen wir in uns selbst nach weiteren Ursachen suchen.

Dies ist einer der entscheidendsten Faktoren für den Erfolg und wird am meisten vernachlässigt.

Mein Kollege John Alvino hat hierzu einen guten kurzen Übersichtsartikel geschrieben:

Zusammengefasst beschreibt er dabei folgendes:

  • Der Körper ist eine physische Manifestation dessen, was in seinem Inneren vorgeht.
  • Wenn du ein negatives Selbstbild oder ungelöste emotionale Konflikte oder große Sorgen mit dir herumträgst, wirst du keinen langfristigen Erfolg haben. Kurzfristige, mittelmäßige Erfolge sind möglich, aber langfristig musst du dich deinen “Dämonen” stellen.
  • Die gute Nachricht ist, dass man diese emotionalen Konflikte und Blockaden lösen kann.

 

Einige häufige Themen oder Probleme sind folgende:

  • Nahrungsmittelabhängigkeiten. Wenn einem einfach die Selbstkontrolle fehlt, bestimmte Lebensmittel oder Substanzen nicht meiden zu können, dann ist man abhängig. Dies sollte man erkennen und sich eingestehen. Dann kann einem geholfen werden.
  • Selbstsabotage. Übergewichtig zu sein kann eine unbewusste Entscheidung sein. Die Gründe dafür können vom Bedürfnis ein Opfer zu sein reichen (jetzt kann man seinen Stoffwechsel oder seine Schilddrüse für all die Probleme und Misserfolge verantwortlich machen) über eine übertriebene Angst vor Intimität (dick zu sein kann Sicherheit vermitteln, weil man annehmen könnte, dass einem so keiner zu nahe kommt) bis hin zu Selbsthass (wenn du dich selbst hasst, bestätigst du den Hass, indem du Sachen tust, die dich ungesund und unglücklich machen).
  • Unzufriedenheit. Wenn du zu wenig Freude in deinem Leben hast, könntest du als Ersatzbefriedigung zu gutschmeckenden Nahrungsmitteln greifen. Junk Food bereitet dir wenigstens für ein paar Minuten lang Freude, die du sonst in deinem Leben vermisst.
  • Faulheit/mangelnde Disziplin. Jeder hat verschiedene Level von Kraft und Motivation, aber Faulheit und mangelnde Disziplin könnten Symptome von tiefer liegenden emotionalen Ursachen sein, die unter der Oberfläche lauern.

 

An der emotionalen Gesundheit zu arbeiten hilft oft, diese ungewünschten Eigenschaften zu beseitigen. Anders ausgedrückt, wenn du dich wirklich selbst wertschätzt und du wirklich glaubst, dass deine Ziele es wert sind dafür zu kämpfen, dann fallen dir vermeintlich hohe Anstrengungen oder Opfer relativ leicht. du benötigst nur etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt, damit du ein brennendes Verlangen danach entwickeln kannst.

Natürlich gibt es auch andere Ursachen für Misserfolge als die oben genannten. Diese sind jedoch besonders häufig und hier kann man einen ehrlichen Blick drauf werfen und sehen, ob man sich dort irgendwo einordnen kann oder weitersuchen muss.

Wenn keine der genannten Ursachen in Frage kommen, sollte man sich die ehrliche Frage stellen, warum man immer wieder Misserfolge hatte. Erst wenn die wirkliche Ursache erkannt wurde, kann man wirklich frei sein.

Es erfordert großen Mut, wirkliche Veränderungen im Leben zu beginnen, aber die Erlösung, das Glücksgefühl und der Erfolg in allen Bereichen des Lebens, der durch diese Veränderungen verursacht wird, lohnen sich wirklich.

Wenn du wirklich permanente Erfolge bei der Körperfettreduktion erzielen möchtest, dann ändere zuerst, was in deinem Inneren vorgeht. Wer die Wurzeln seiner Probleme ignoriert, wird immer von ihnen kontrolliert werden. Finde die Wahrheit, dann wartet der Erfolg auf der anderen Seite auf dich!

Professor Dr. Hesch hat in unseren Lifestyle- und Gesundheitsseminaren früher immer folgenden prägnanten Satz gesagt:

“Ändere Deine Meinung, ändere Deinen Körper, ändere Dein Leben!” (in dieser Reihenfolge)

Siehe zu diesem Thema auch den Artikel “Erfolgreich denken, glücklich werden und entspannt essen“.

 

Wenn du ein individuelles Fitness- und Gesundheitskonzept erhalten möchtest, das du in deinem Alltag dauerhaft umsetzen kannst, dann buche hier einen kostenlosen Beratungstermin.

 

Seminar: Gewichtsmanagement mit Bewegung

Für Angehörige von Gesundheitsberufen (v. a. Übungsleiter, Therapeuten und Ernährungsberater) bieten meine Kollegin Karen Nespethal und ich für den Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung e. V. (UGB)  ein neues Seminar an:

Gewichtsmanagement mit Bewegung

Warum wir meinen, dass dieses Seminar zum Thema Gewichtsreduktion nötig und anders ist als viele der anderen auf dem Markt, erklären wir in diesem kurzen Interview:

Fragen zum Seminar „Gewichtsmanagement mit Bewegung

Die Elimination Diet – für schnelle Ergebnisse in 4 Wochen

Wenn es um Körperfettreduktion geht, dann gibt es vor allem zwei Meinungen: die eine Seite zieht eine sanfte, langfristige Umstellung der Ernährung vor. Hier besteht das Risiko, auf grund langsamerer Ergebnisse, die Motivation zu verlieren und zu früh aufzugeben.

Die andere Seite empfiehlt dem Körper für ca. 4 Wochen den Krieg zu erklären, um anschließend motiviert durch die sehr guten Ergebnisse moderat weiterzumachen. Bei Bedarf können dann immer wieder mal einige fokussierte “Kriegswochen” eingebaut werden.

Beide Vorgehensweisen haben Vor- und Nachteile, aber es hängt vor allem von Ihrem Typ ab, wofür Sie sich entscheiden.

Über die erste, sanftere Form habe ich hier im Blog schon viele Artikel verfasst. Nun möchte ich eine Möglichkeit vorstellen, mit der hochmotivierte und zu allem bereite Menschen in relativ kurzer Zeit ihr Körperfett deutlich reduzieren und ihre Gesundheit verbessern können.

Diese Vorgehensweise funktioniert, aber nur wenige bringen den Mumm auf, sich auch daran zu halten, da die Umstellung für viele zu groß bzw. die Bereitschaft dafür, auf gewohnte, den Körper und die Gesundheit sabotierende Verhaltensweisen zu verzichten zu gering sein wird – selbst wenn die Phase nur überschaubare 4 Wochen lang durchgehalten werden sollte.

Diese rigorosere Ernährungsweise kann auch einen sehr guten Einstieg in ein neues Leben bieten oder ein neues Lebensgefühl einläuten.

“If you want to have things in your life to change, you gonna have to change things in your life.”

(Wenn Sie möchten, dass sich Dinge in Ihrem Leben verändern, dann müssen Sie Dinge in Ihrem Leben verändern.)

Einer meiner Klienten hat es verstanden, dass man auf Dinge (zumindest zeitweise) verzichten muss, um Größeres zu erreichen. Bereits nach 2 Wochen in dieser Ernährungsform hat er 4 Kilogramm Gewicht verloren.

Wenn Sie die Herausforderung annehmen und sich in nur 4 Wochen körperlich und mental verändern möchten, dann sollten Sie zur Körperentgiftung und Körperfettreduktion in den nächsten 28 Tagen auf folgende Lebensmittel komplett verzichten (zur Not ginge auch ein Absetzen innerhalb von drei Tagen, besser wäre jedoch ein sofortiger Verzicht):

  • Koffein und Alkohol (z. B. Kaffee, Kakao, Red Bull o. ä. Energy-Drinks, Limonaden, Schwarzer und Grüner Tee)
  • verarbeitete oder verpackte Lebensmittel Zucker und Süßstoffe
  • Milchprodukte (Milch, Käse, Joghurt, Quark, Butter)
  • Getreide, unaufgekeimte Samen, Gluten, Lectin (Nudeln, Kartoffeln, jegliches Getreide, z. B. Amaranth, Buchweizen, Gerste, Hafer, Quinoa, jeglicher Reis, Roggen, Sorghum und Hirse)
  • Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Erbsen, Linsen und Erdnüsse)
  • Nachtschattengewächse (z. B. Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Aubergine)
  • Stärke (z. B. Kartoffeln, Rüben, Kohlrabi, Kohl-/Steckrübe, Artischocken, Mais, Pastinaken, Bananen, Kürbis)

 

Regeln:

1. Alle Nahrungsmittel müssen frisch sein

2. Verarbeitete u. abgepackte Produkte sind nicht erlaubt

3. Kein Alkohol in jeglicher Form

4. Kein Zucker, Zuckerersatzstoffe oder jegliche künstliche oder natürlichen Süßungsmittel

5. Keine Stimulanzien, die Koffein enthalten (z. B. Kaffee, Kakao, Red Bull o. ä. Energy-Drinks, Limonaden, Schwarzer und Grüner Tee)

6. Keine pasteurisierten oder homogenisierten Milchprodukte

7. Keine Weizen-/Getreideprodukte in jeglicher Form

8. Verwenden Sie Bio-Produkte und solche von Tieren, die frei herumlaufen durften und sich v. a. von Gras ernährt haben.

  • Essen Sie täglich andere Sorten von Fleisch, Geflügel und Fisch.
  • Essen Sie reichlich Gemüse und Obst und wechseln Sie hier täglich andere Sorten.
  • Essen Sie reichlich Zwiebelprodukte, also Zwiebeln (v.a. rote), Knoblauch, Spargel, Lauch, Frühlingszwiebeln usw.
  • Trinken Sie reichlich frisches Wasser: mindestens 0,03 Liter pro Kilogramm Körpergewicht am Tag.

Was bleibt, sind also reichlich Sorten von Gemüse und Obst, Nüsse, Mandeln, Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier und Öle (z. B. Oliven-, Kokos-, Rapsöl).

Von der Menge her sollten Sie vor allem auf Ihren Körper hören. Essen Sie einfach reichlich Gemüse und zu jeder Mahlzeit eine gute Portion eines Eiweißträgers (Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Nüsse).

Anmerkungen:

Sollten Sie in ärztlicher Behandlung sein bzw. gesundheitliche Probleme haben, dann sollten Sie dieses radikale Vorgehen vorher mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprechen.

Ihr Körper wird sich wahrscheinlich mit Entzugserscheinungen (z. B. Kopfschmerzen durch den Entzug der Drogen Koffein und Zucker) oder der Nahrungsumstellung bemerkbar machen. Das nimmt nach wenigen Tagen deutlich ab.

Dieser Artikel enthält eine Kurzzusammenfassung der „Elimination Diet“, die es online von Dax Moy – einem der erfolgreichsten Personal Trainer in England – hier kostenlos zum Download gibt.

Bei seinem Team und ihm konnte kein Klient ein Personal Training buchen, wenn er nicht schriftlich unterzeichnet hat, vorher 4 Wochen lang die Elimination Diet durchzuführen. Die dadurch erzielten Ergebnisse waren sensationell.

Da es sich hier um eine Kurzzusammenfassung handelt, werde ich nicht jeden einzelnen Punkt durchgehen und erläutern.

Halten Sie sich einfach an die Vorgaben oder lassen Sie es sein. Es zwingt Sie niemand zu irgendetwas. Im Original E-Book werden sämtliche Hintergründe dazu erklärt. Zusätzlich ist dort ein Fragebogen, über den sich grob klären lässt, wie sehr Ihr Körper eine Entgiftung nötig hat oder ob eine mildere Variante eventuell ausreichend wäre.

Frühstück wird überbewertet

Das Thema Frühstück wird in der Ernährungswelt immer wieder diskutiert. Soll man Frühstücken oder nicht? Wenn ja, was und wenn nein, wie ernähre ich mich dann?

Zunächst einmal kann jeder machen, was er/sie möchte und von sollen sollte nicht gesprochen werden. Ein Ausprobieren über zwei bis vier Wochen kann jedem helfen, um zu sehen, womit man am besten zurechtkommt. Wer das Frühstück ausfallen lässt, sollte dafür im Tagesverlauf mehr essen. Bewährt hat sich hier z. B. ein mittleres, spätes Mittagessen sowie ein fürstliches Abendessen (gemeint ist hiermit die Nahrungsmenge bei hoher Nahrungsqualität).

Siehe hierzu auch den Artikel “Periodisches Fasten – ein praktisches Erfolgsmodell”.

Bildquelle: www. thefeelgoodlifestyle.com/the-best-breakfast-in-the-world.html

Ich wurde letzte Woche von der Sendung “Servicestunde” des Radiosenders MDR THÜRINGEN zum Thema Frühstück interviewt. Sie wollten ein paar Frühstücksalternativen vorstellen und sind bei der Recherche auf einen meiner Artikel gestoßen. Über folgenden Link kann mein kurzes Interview unter dem Artikel nachgehört werden:

Frühstück mal anders

Ich möchte dazu sagen, dass ich mit vielen Aussagen des Artikels selbst überhaupt nicht übereinstimme. Zunächst einmal ist es aus meiner Sicht überhaupt nicht notwendig zu Frühstücken und dann gehe ich mit den empfohlenen Nahrungsmitteln (bis auf Nüssen und Obst) gar nicht konform.

Meine Ansichten gehen eher in die Richtung des Ernährungsberaters Martin Berkhan, welcher sich u. a. auch mit dem Thema Frühstück intensiv befasst und interessante Texte veröffentlicht hat.

Im Artikel unter dem folgenden Link widmet er sich bei Mythos Nr. 7 der Frage, ob es schlecht für einen ist, wenn man nicht Frühstückt:

Mythos Nr. 7: Skipping breakfast is bad and will make you fat

Hier ist noch ein sehr ausführlicher Artikel des gleichen Autors nur über das Thema Frühstück:

Why does breakfast make me hungry?

Wenn Sie jedoch besser mit einem Frühstück zurechtkommen, dann bietet es sich natürlich an, dabei zu bleiben. Sollten Sie jedoch den Wunsch haben, Körperfett zu reduzieren und nicht die erhofften Erfolge sehen, dann könnte ein mindestens vierwöchiger Versuch mit den oben genannten Alternativen ohne Frühstück in Betracht gezogen werden.

Über einen gesunden Umgang mit ungesundem Essen

Im Archiv dieses Blogs habe ich bereits einige Artikel über Ernährung veröffentlicht. Nur sehr wenige Menschen haben jedoch eine so rigorose Einstellung, dass sie sich ausschließlich gesund ernähren.

 

Das ist auch kein Problem, solange einige Punkte beachtet werden. Ich persönlich ernähre mich zum Großteil nach den hier im Blog beschriebenen Prinzipien. Da ich aber auch gerne mal Süßigkeiten, Kuchen, Eis, Pizza, Pommes, Brötchen oder andere ungesunde Sachen esse, erlaube ich es mir ab und zu (= ein- bis zweimal in der Woche).

 

 

Es gibt aber auch Zeiten wie Urlaube oder eine Fortbildungsreise auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik, bei denen ich ein bis zwei Wochen lang die Ernährung etwas lockerer gestalte, weil ich weiß, dass dies nur temporär ist und ich im Anschluss sofort wieder in meine normale Lebensweise einsteige.

 

Das bedeutet aber nicht, dass ich mich in solchen Zeiten bezüglich der Ernährung komplett gehen lasse und vollstopfe, sondern ganz bewusst genieße.

 

So war es auch letzte Woche auf dem Kreuzfahrtschiff, wo das Angebot sehr reichhaltig, gut und kostenlos war. Dort habe ich u. a. mehr Nudeln, Kartoffeln und Müsli gegessen und habe mir täglich auch eine bis zwei der leckeren Nachspeisen gegönnt (z. B. Eis, Kuchen, Crêpes).

 

Natürlich kann man sich auch mal Ausrutscher im Ernährunsplan leisten.

 

Entscheidend sind dabei jedoch folgende Punkte:

Es sollte die Ausnahme bilden, d. h. dass 80, besser 90 Prozent der Ernährung auf die individuellen Wünsche und Ziele ausgerichtet bleiben (z. B. ein stabileres Immunsystem/eine bessere Gesundheit, Körperfettreduktion, Muskelaufbau, schnellere Regeneration).

 

Ausrutscher oder Abweichungen vom Ernährungsplan sollten bewusst genossen werden.

Es ist für die Psyche und somit für den Körper viel schlimmer, wenn man z. B. eine Pizza isst und sich anschließend Vorwürfe und ein schlechtes Gewissen macht, als wenn man sie bewusst genießt, die Verantwortung für diese Ausnahme übernimmt, sich über das Erlebnis freut und dann wieder zum zielorientierten Ernährungsverhalten zurückkehrt.

 

Dies wurde u. a. auch in einem Vortrag von der anerkannten Gesundheitsexpertin Dr. Theresa Dale bestätigt.

 

Bei Urlauben kann dieses bewusste Genießen natürlich länger dauern. Einige Kraftsportler, die sich sehr diszipliniert ernähren und dann im Urlaub die Kalorienzufuhr erhöhen (weil eben Urlaub ist), berichten sogar von plötzlich auftretendem, deutlichen Muskelwachstum in dieser Zeit.

 

Dieses Phänomen beschreibt auch Kraftsporttrainer Martin Gallagher in einem seiner Bücher.

 

Mach dich also nicht nieder, sondern genieße geplante oder ungeplante Abweichungen vom Ernährungsplan und gehe dann weiter im Leben.

Dafür ist das Leben einfach zu schön. Alles andere ist reine Selbstsabotage.