Du bist nicht fett, du hast Fett. Das ist ein Riesenunterschied!

Viele Menschen sind selbst ihr schlimmster Gesprächspartner und fragen sich dennoch, warum sie unglücklich sind, wenig mit ihren Zielen vorankommen, wenig Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen haben und nicht so geliebt werden, wie sie es gerne hätten.

Wer nicht mit sich selbst in Einklang kommt, der sollte auch nicht verlangen, dass andere oder gar die "Welt da draußen" in Einklang mit einem gerät.

Gedanken und Worte haben große Macht in ihrer Wirkung, besonders, wenn sie laut ausgesprochen werden.

Das kann man sich auch zunutze machen, indem man sich angewöhnt, mehr positive Dinge (über sich) zu sagen und zu denken.

Einige Beiträge in meiner Blogrubrik "Motivation/Einstellung" könnten diesbezüglich auch weiterhelfen.

Wenn man genauer über folgende Aussagen nachdenkt, kann das einiges im Leben positiv verändern:

"Du bist nicht fett, du hast Fett.

Du hast auch Fingernägel, aber du bist keine Fingernnägel."

Hör also damit auf dir unsinnige Attribute zu geben, die dich nicht weiterbringen und in schlechte Laune versetzen!

Achte mehr auf deine Gedanken und Worte und versuche diese bewusst umzustrukturieren, wenn sie dir nicht dienlich sind.

Wie sich über das Nervensystem die Nährstoffaufnahme und Gesundheit verbessern lassen

Für viele Menschen dient Essen lediglich dem Beheben des Hungergefühls, also der Sättigung. Dabei hat die Nahrungsaufnahme viele Funktionen.

Natürlich dient sie in erster Linie dem Überleben durch die Aufnahme von Energie und Nährstoffen. Aber auch kulturelle, gesellschaftliche und kommunikative Aspekte spielen beim Essen eine Rolle.

Da sich die Art und Zusammensetzung der aufgenommenen Nahrung sehr unterschiedlich auf den Organismus auswirkt (Unterschiede zwischen den Menschen sind ebenfalls normal), lassen sich pauschale Aussagen über Kalorienmengen oder der Zusammensetzung der Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Proteine, Fette) nur schwer treffen.

So wirken sich beispielsweise 500 Kalorien eines Schokoriegels völlig anders auf den Stoffwechsel und die Sättigung aus als die gleiche Kalorienmenge in Form von Brokkoli. Kalorienangaben sind also nicht sehr hilfreich, wenn es um eine gesunde Nahrungsaufnahme geht, wie auch die anderen Beispiele weiter unten im Artikel zeigen.

Nicht alles, was wir essen, wird auch vollständig verstoffwechselt. Daher stimmt die Aussage “Du bist, was du isst.” nicht ganz.

Ebenfalls eine große Rolle spielt die Situation bzw. der Zustand des Nervensystems unmittelbar um den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme herum. Ist das sympathische Nervensystem sehr aktiv, nimmt der Darm deutlich weniger Nährstoffe auf als im parasympathischen Zustand.

Dies ist wichtig zu wissen, da sich heute zunehmend mehr Menschen zunehmend weniger Zeit zum Essen nehmen und sich im gestressten Zustand schnell eine ungesunde Fertigmahlzeit einverleiben, “auf dem Sprung” einen Happen zu sich nehmen oder beim Essen andere Sachen machen und die Nahrungsaufnahme nicht bewusst wahrnehmen (geschweige denn ausreichend kauen).

Aus vermeintlichem Zeitmangel geht es hierbei um schnelle Sättigung und Energiezufuhr. Dabei wird häufig nicht bedacht, dass die Sättigung bei “Fertignahrung” oft nur von geringer Dauer ist und der gewünschte Energieschub häufig zu bleiernder Müdigkeit mit Konzentrationsschwäche führt.

Folgende einfache Regeln können dabei helfen, die anscheinend ohnehin nicht vorhandene Zeit zur Nahrungsaufnahme zu sparen und sowohl die Qualität der Nahrung selbst als auch die Qualität der Nährstoffaufnahme zu erhöhen:

1. Wenn du keine Zeit findest, dein Essen aus frischen Zutaten selbst zuzubereiten, dann solltest du besser nichts essen.

2. Je gestresster du bist, desto seltener solltest du essen. (Sonst wirst du aufgrund des gestressten Nervensystems wesentlich weniger Nährstoffe aufnehmen können.)

Die meisten Menschen in den westlichen Zivilisationsländern essen ohnehin viel zu viel und haben dennoch Nährstoffmangel. (Siehe hierzu auch die Artikel “Periodisches Fasten – ein praktisches Erfolgsmodell” und “Die Hauptursachen für Krankheit – Teil 3”.)

Es geht entgegen vieler Annahmen nicht darum, eine bestimmte Menge an Kalorien aufzunehmen, sondern Lebensenergie und viele Nährstoffe.

Ein Nahrungsmittel ist meist umso wertvoller, je “lebendiger” (frischer) es verzehrt wird und je höher sein Vitalstoffgehalt und seine bioelektrische Energie ist.

Der menschliche Organismus ist viel zu komplex und anpassungsfähig, als dass man einfach anhand von Körpergewicht, Geschlecht und Aktivität berechnen kann, wie viele Kalorien bzw. Kohlenhydrate, Proteine und Fette ein Mensch benötigt.

Es gibt auch viele Untersuchungen, die die “Kalorientheorie” widerlegen.

So hatte die stillende Frau eines japanischen Medizinprofessors in Experimenten über Monate hinweg täglich nur 800 Kalorien in hoher Qualität aufgenommen, fühlte sich leistungsfähiger, hatte kein Gewicht verloren und ihr Körper produzierte sogar mehr Milch. Dieses Experiment soll natürlich nur ein Beispiel sein und ist ohne weiteres nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen.

Weitere Experimente zeigten, dass Menschen täglich 8 bis 10 Stunden mit schwerem Gepäck gewandert sind und dabei täglich weniger als 1000 Kalorien aufnahmen, was dazu führte, dass sie an Gewicht zu- und nicht abnahmen.

In einer anderen Untersuchung haben die Probanden durch ein Krafttraining in Verbindung mit einer unterkalorischen Ernährung (800 Kalorien am Tag) sogar Muskelmasse aufgebaut.

Die russische Ärtzin Galina Schatalova hat jahrzehntelang ähnliche Untersuchungen mit vergleichbaren Effekten durchgeführt. In ihrem Buch “Wir fressen uns zu Tode” finden sich sehr interessante Berichte dazu.

Auf der anderen Seite gibt es viele Fälle, bei denen Personen täglich 6000 bis 7000 Kalorien aufnahmen (vor allem durch fettreiche Nahrung), ohne dabei an Gewicht zuzulegen. Ich spreche hier von normalen Menschen, nicht von Leistungssportlern im Ausdauerbereich.

In der arabischen Sahara leben Nomadenvölker, die täglich 5000 bis 7000 Kalorien aufnehmen, relativ wenig körperliche Arbeit verrichten und dennoch sehr gesund und schlank sind.

Einfache Empfehlungen zur Verbesserung der Nährstoffaufnahme und Gesundheit

Wenn wir unsere Nährstoffaufnahme und Gesundheit verbessern wollen, dann sollten wir unseren Konsum von Nahrungsmitteln erhöhen, die nährstoffreich und noch voller bioelektrischer Energie sind. Dazu gehören vor allem frisch geerntete Gemüse und Früchte. Vor allem grüne Pflanzen und Wildkräuter liefern viele wertvolle Vitalstoffe.

Zusätzlich sollten wir uns ausreichend Zeit zum Essen nehmen bzw. nur in entspanntem Zustand unsere Nahrung aufnehmen.

Das Zubereiten der Nahrung selbst führt unter anderem bereits dazu, sich zu entspannen und auf das Essen einzustimmen.

Ansonsten bietet es sich an, vor jeder Mahlzeit das Nervensystem über die Atmung bewusst “runterzufahren”.

Das lässt sich einfach und gut erreichen, indem man jeweils 4 Sekunden lang ein- und ausatmet und dazwischen jeweils 2 bis 4 Sekunden lang den Atem anhält.

Fünf Atemzyklen davon dauern nicht einmal eineinhalb Minuten und bewirken neben einem entspannteren Zustand auch eine verbesserte Nährstoffaufnahme. Gleichzeitig können Sie Ihrer Mahlzeit gedanklich Wertschätzung und Dankbarkeit entgegenbringen.

Wer sich mit Quantenphysik oder spirituellen Themen beschäftigt, weiß dass sich die Qualität der Nahrung erhöhen lässt, wenn man ihr vor dem Verzehr Dankbarkeit, Wertschätzung und Liebe entgegenbringt. (Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Omas Kuchen immer besser schmeckt, selbst wenn Sie das gleiche Rezept verwenden? Die Antwort findet sich im vorherigen Satz.)

Das muss nicht unbedingt ein Tischgebet sein, kann es aber.

Teilweise kann es sogar besser bzw. “gesünder” sein, entspannt weniger gesunde Sachen zu genießen als gestresst gesunde Nahrung runterzuschlingen.

Natürlich sollte das Essen auch bewusst genossen und ausgiebig gekaut werden.

Ein entspannt, bewusst und mit Genuss verzehrter Käsekuchen hat beispielsweise eine ganz andere (weniger negative) Wirkung auf den Körper als einer, der im gestressten Zustand schnell gegessen wird, womöglich noch mit anschließenden Schuldgefühlen, weil man wieder einmal nicht widerstehen konnte.

 

Unsere Atmung beeinflusst alles im Körper

In diesem Blog habe ich schon mehrfach erwähnt, dass die Atmung eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit spielt.

Es mag übertrieben klingen, aber ich bin davon überzeugt, dass die Menschheit deutlich gesünder, entspannter und glücklicher wäre, wenn sich jeder etwas mehr und bewusster mit dem Thema “Atmung” beschäftigen und das Erlernte auch anwenden würde.

 

 

Ein Großteil der Menschen atmet unfunktionell (“falsch”), was u. a. folgende Konsequenzen haben kann:

  • Das Blutgasprofil ändert sich zu unserem Nachteil.
  • Die Hormonproduktion und die Zellen verändern sich zu unserem Nachteil.
  • Unser Körper gerät in ein saures Milieu (hier kann die Ernährung im Gegensatz zur Atmung nur wenig bewirken).
  • Ein erhöhter Stresspegel
  • Unruhe
  • eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit
  • Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich
  • Unbeweglichkeit, z. B. im Oberkörper- und Schulterbereich
  • Die Wirbelsäulenstabilität im unteren Rücken nimmt ab.
  • Die Verdauung verändert sich (es werden weniger Nährstoffe aufgenommen, ganz gleich, was wir zu uns nehmen).
  • Es werden leichter Schmerzen empfunden und das Risiko für Sauerstoffmangel in den Zellen erhöht sich.
  • Die Entgiftungskapazität des Körpers sinkt.
  • u. v. m.

 

Wie du atmest beeinflusst alles im Körper!

Die Neurowissenschaft weiß, dass sich das Gehirn permanent fragt “Bin ich sicher?”.

Alle Sinne tragen durchgehend und weitestgehend unbewusst dazu bei, diese Frage zu beantworten.

Macht das Gehirn eine potentielle Gefahr aus, fragt es sich: “Ist dies eine Gefahr?”

Falls ja, “Kann ich diese Gefahr überleben?” bzw. “Was kann ich tun, um diese Gefahr oder Bedrohung zu überleben?” (Das oberste Ziel des Gehirns ist es das Überleben zu sichern.)

Nur, wenn das Gehirn mögliche Bedrohungen und entsprechende Antwortreaktionen vorhersehen kann, fühlt es sich sicher.

Falls es sich nicht sicher fühlt, werden andere Körperfunktionen über das Nervensystem eingeschränkt (z. B. die Verdauung, die Kraft, die Beweglichkeit) und Schmerzen können leichter auftreten.

Wenn du unfunktionell atmest, wertet dein Körper das als Gefahr oder Bedrohung, da er nicht wie geplant mit Sauerstoff versorgt wird. Als Folge dessen bringt er eine Kaskade an Stresshormonen mit entsprechenden negativen Wirkungen in Gang.

Es gibt viele Möglichkeiten, um wieder zu lernen, besser zu atmen und dies für sich zu nutzen.

Hier sind ein paar ganz einfache Vorschläge, um bewussteres und besseres Atmen gewinnbringend im Alltag zu integrieren:

  • direkt vor dem Einschlafen 4 s einatmen, 2-4 s den Atem anhalten, 4 s ausatmen, 2-4 s den Atem anhalten (mehrere Zyklen durchlaufen)
  • vor jedem Training (gleiches Schema wie oben)
  • nach jedem Training (gleiches Schema wie oben)
  • vor jeder Mahlzeit (gleiches Schema wie oben, z. B. fünf Atemzyklen vor dem Essen); mehr dazu in einem späteren Artikel

 

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Ein sättigendes Eis zur warmen Jahreszeit

Kürzlich wurde mir eine herrliche Frühstücks- bzw. Mittagssnackalternative empfohlen:

Selbstgemachtes Eis!

Das habe ich kürzlich zum Frühstück gegessen und sehr genossen.

Hier das Rezept für die große Portion unten (zum Einstieg kann man auch jeweils die Hälfte der Zutaten wählen):

  • 4 rohe Eier
  • 3-4 Esslöffel Kokosmus
  • 2 Teelöffel Honig
  • etwa zwei Faustgrößen tiefgekühlte Beerenmischung

 

Alles zusammen im Mixer cremig rühren und dann genießen.

smile“-Emoti

Wie gering ist der Lebenswille, wenn man seinen Körper so misshandelt wie es die meisten Menschen tun?

Kürzlich bin ich über eine sehr interessante Unterhaltung gestolpert, die viele nachdenklich stimmen oder vielleicht sogar einige wachrütteln könnte.

Daher zitiere ich den Text:

 

Kümmere dich um Gottes willen besser um dich selbst.

Die Fürsorge für deinen Körper spottet jeder Beschreibung:

Du achtest kaum auf ihn – es sei denn, du hast den Verdacht, dass irgend etwas mit ihm nicht stimmt.

Hinsichtlich einer Gesundheitsvorsorge unternimmst du praktisch gar nichts.

Du kümmerst dich mehr um dein Auto als um deinen Körper – und das will nicht viel heißen.

Du beugst den Zusammenbrüchen nicht durch regelmäßige, alljährliche ärztliche Untersuchungen vor und wendest auch die verordneten Therapien und Arzneien nicht an.

(Kannst du mir etwa erklären, warum du zur Ärztin gehst, ihre Hilfe erbittest und dann ihre Heilvorschläge missachtest?) Und nicht nur das, zwischen diesen Arztbesuchen mit ihren unbeachtet bleibenden Ratschlägen und Verordnungen misshandelst du auch noch deinen Körper auf grässliche Weise!

Du ertüchtigst ihn nicht, also wird er wabbelig, und schlimmer noch, er büßt an Leistungskraft ein, weil er nicht gefordert wird.

Du ernährst ihn nicht richtig, wodurch du ihn noch mehr schwächst.

Dann stopfst du ihn mit allen möglichen Giftstoffen voll und mit den absurdesten Substanzen, die sich Nahrung nennen.

Und immer noch leistet dir diese wunderbare Maschine ihre Dienste, erfüllt unverdrossen ihre Pflicht trotz deiner Attacken auf sie.

Es ist schrecklich.

Die Bedingungen, unter denen du deinem Körper das Überleben abverlangst, sind grausam.

Aber du wirst in dieser Hinsicht wenig oder gar nichts unternehmen. Du wirst dies lesen, reuig zustimmend mit dem Kopf nicken und sogleich mit deinen Mißhandlungen fortfahren.

Und weißt du warum?”

“Ich fürchte mich davor zu fragen.”

“Weil du keinen Lebenswillen hast.”

“Das scheint mir ein hartes Urteil zu sein.”

“Weder ist es hart noch als Urteil gemeint. ‘Hart’ ist ein relativer Begriff und eine Wertung, die du den Worten beimisst. ‘Urteil’ beinhaltet Schuld, und ‘Schuld’ beinhaltet ein Vergehen. Doch hier sind weder ein Vergehen noch Schuld, noch ein Urteil impliziert.

Ich habe einfach eine wahrheitsgemäße Aussage gemacht. Wie alle Aussagen über die Wahrheit hat sie die Eigenschaft, dich aufzuwecken.

Manche – was heißt manche, die meisten – Leute mögen es nicht, wachgerüttelt zu werden. Sie wollen lieber weiterschlafen.

Die Welt ist in den derzeitigen Zustand geraten, weil sie von Schlafwandlern bevölkert ist.

Und was scheint nun an meiner Aussage unwahr zu sein?

Du hast keinen Lebenswillen. Zumindest hattest du ihn bis jetzt nicht.

Wenn du mir erzählst, dass nun bei dir eine ‘sofortige Bekehrung’ eingetreten ist, werde ich meine Vorhersage darüber, was du nun tun wirst, revidieren. Ich gebe zu, daß diese Vorhersage auf den Erfahrungen der Vergangenheit beruht.

…Sie sollte dich auch wachrütteln. Manchmal muss man eine Person, die tief schläft, etwas unsanfter wecken.

Ich habe in der Vergangenheit bemerkt, dass dein Lebenswille nur sehr mäßig ausgeprägt ist. Du magst das bestreiten, aber in diesem Fall sprechen deine Handlungen lauter als deine Worte.

Wenn du dir je eine Zigarette angezündet hast – ganz zu schweigen vom Rauchen eines Päckchens pro Tag, und das zwanzig Jahre lang, wie du es tatest -, dann hast du in der Tat einen sehr geringen Lebenswillen.

Es ist dir egal, was du deinem Körper antust.”

“Aber ich habe vor zehn Jahren mit dem Rauchen aufgehört!”

“Erst nach zwanzig Jahren härtester körperlicher Bestrafung. Auch daß du deinem Körper Alkohol zugeführt hast, zeugt von einem miserablen Lebenswillen.”

“Ich trinke in sehr bescheidenem Maße.”

“Der Körper ist nicht darauf ausgerichtet, Alkohol aufzunehmen. Das beeinträchtigt und schädigt den Geist.”

Quelle: Walsch, N. D.: Gespräche mit Gott. Vollständige Ausgabe. arkana, 2009,  S. 226-228.

 

FAZIT: Wir sollten unseren Körper (wieder) mehr lieben und behandeln wie unseren besten Partner, denn es ist der Einzige, den wir haben werden (zumindest in diesem Leben).

 

Vitaler Start in den Tag mit einem grünen Smoothie (Rezept mit Spinat)

Grüne Smoothies sind wortwörtlich immer mehr in aller Munde und das aus gutem Grund: Sie schmecken, sind gesund und machen gute Laune.

Außerdem sind Grüne Smoothies eine sehr gute Frühstücksalternative zu Brot- und Getreideprodukten und geben dem Körper viele wichtige Vitalstoffe.

Hier zeige ich einen Klassiker unter den grünen Smoothies mit Spinat, Apfel, Birne und Banane – geht schnell, schmeckt lecker, ist gesund und sättigt.

Cheers!

Moderne Körperfettreduktion in Theorie und Praxis (neues Seminar)

Die Hose kneift, schnelles Bewegen oder Treppensteigen wird immer beschwerlicher, die Kurzatmigkeit nimmt zu, die Beweglichkeit lässt nach, eine allgemeine Müdigkeit bis hin zu Erschöpfungsgefühlen ist nicht selten, der Blick in den Badezimmerspiegel verursacht eher Scham- als Glücksgefühle und körperliche Intimitäten mit einer anderen Person gehen Sie eher unsicher an.

Die Motivation zu mehr Bewegung oder gar eine komplette Ernährungsumstellung wird zu einer wachsenden Hürde, denn Sie wissen nicht, wie Sie das noch im stressigen Alltag untebringen sollen und zu Hause oder bei der Arbeit liegen häufig Leckereien herum an denen man nur schwer vorbeikommt oder jemand bringt wieder etwas zu essen mit, das Sie eigentlich nicht essen wollten, aber in dieser Situation machen Sie dann doch eine Ausnahme.

Sie wollen ja eigentlich etwas ändern, können es nur irgendwie nicht.

Das Herauskommen aus dieser frustrierenden Bequemlichkeitsfalle fällt immer schwerer.

Wenn Sie sich in Ihrem Körper zunehmend unwohler fühlen und dadurch immer unzufriedener mit sich werden, sind Sie auf dem Wege einen unterbewussten "Schwelbrand" zu entwickeln, der permanent an an Ihrem Selbstbewusstsein, Ihrem Selbstbild und Ihrer Stimmung nagt.

Bestimmt haben Sie schon mehrere Anläufe unternommen, um das zu ändern und Verschiedenes ausprobiert, aber bisher konnten Sie damit keine dauerhaft nennenswerten Ergebnisse erzielen.

So kann schnell die Überzeugung aufkommen, dass Sie ein hoffnungsloser Fall sind, der niemals so diszipliniert wie andere sein kann. Dazu fehlt Ihnen auch zunehmend die Kraft und Ihre Frustration steigt.

Erkennen Sie sich in einem oder mehreren Punkten wieder oder denken Sie beim Lesen dieser Zeilen an eine bestimmte Person aus Ihrem Umfeld?

Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass 52 Prozent der Erwachsenen in Deutschland 2013 übergewichtig waren. Seit Jahren steigt diese Zahl etwas an. Nach den aktuellen Daten tragen 62 Prozent der Männer und 43 Prozent der Frauen zu viel Körperfett mit sich herum.

Wissenschaftler vom Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demographischen Wandels prognostizieren einen Anstieg der Zahl der Fettleibigen hierzulande bis zum Jahr 2030 um 80 Prozent.

Die meisten Menschen, die ich treffe und die mich um Beratung oder eine Betreuung bitten, möchten gerne mehr oder weniger viel Körperfett verlieren, weil sie sich in ihrem derzeitigen Körper nicht mehr wohl fühlen. Mir geht es nach einem Urlaub mit vielen Schlemmereien auch so.

Dabei gibt es so viele "Lösungen", die on- und offline angeboten werden. Das Internet, die Zeitschriften und die Werbung sind voll davon.

Doch was davon sollen Sie machen bzw. was ist so effektiv, dass es bei den meisten Menschen funktioniert?

  • Die neueste Diät der Woche oder des Monats?
  • Mahlzeiten durch "leckere" Eiweißdrinks ersetzen?
  • Das Fett im Essen reduzieren bzw. "Fettpunkte" zählen?
  • Abends die Kohlenhydrate vermeiden?
  • Überhaupt Kohlenhydrate vermeiden ("Low Carb")?
  • Dinner Cancelling?
  • Schlank im Schlaf?
  • Mindestens 5 Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen?
  • Nur 2-3 Mahlzeiten zu sich nehmen?
  • Fastentage einlegen oder nur 1-2 Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen?
  • Eine der folgenden Aktivitäten durchführen? Spinning, Nordic Walking, Jogging, Radfahren, Schwimmen, Krafttraining, Pilates, Yoga, Gruppenkurse in Fitnessstudios, 1-2x pro Woche auf eine Vibrationsplatte steigen, Vakuumtraining, elektrisches Muskelstimulationstraining (EMS), …
  • "Essenspunkte" oder Kalorien zählen?
  • Mehr Fleisch essen oder gar den Fleischkonsum deutlich bis ganz reduzieren?
  • Zum Vegetarismus übergehen oder sich gar vegan ernähren?
  • Eines der unzähligen "Abnehmen-ohne-Hungergefühle-weil-ich-mich-satt-essen-kann"-Programme ausprobieren?
  • Hypnosetherapie?
     

Es gibt unzählige Angebote und Sie können alle ausprobieren oder sich ausgiebig mit den Wirkungen und Hintergründen aller Methoden beschäftigen, wenn Sie die Zeit, das Geld und die Lust dazu haben. Sie könnten auch auf Ihren Schwager hören, der ja bekanntermaßen zu vielen Themengebieten eine Expertenmeinung hat.

Die meisten Angebote funktionieren höchstens kurzfristig, aber nicht dauerhaft und sind einseitig aufgebaut. Eine von vielen wichtigen Komponenten, die ein erfolgreiches Programm zur Körperfettreduktion beinhalten muss, fehlt bei fast allen Angeboten. Vielleicht gehören Sie dennoch zu den Glücklichen, die damit dauerhaften Erfolg erzielen.

Sie können sich aber auch an jemanden wenden, der sich mit den meisten Angeboten seit vielen Jahren beruflich auseinandersetzt und bereits viele hundert, wenn nicht gar weit über tausend Menschen in diesem Bereich betreut hat.

Ich wollte schon seit Jahren ein spezielles Produkt zum Thema auf den Markt bringen, hatte es aber aufgrund diverser Gründe noch nicht als höchste Priorität angesetzt oder mir sind andere, wichtigere Sachen dazwischen gekommen.

Da ich zeitlich sehr eingespannt bin, habe ich nun der Einfachheit wegen ein neues Seminar konzipiert, das sich genau diesem Thema widmet:

Moderne Körperfettreduktion in Theorie und Praxis

Ich habe in den letzten 17 Jahren sehr viel Zeit und Geld investiert, um viele Erfahrungen auf dem Gebiet der Körperfettreduktion zu sammeln, viele verschiedene Aus- und Fortbildungen zu absolvieren, unzählige Fachbücher, Artikel, Filme und Untersuchungen zu studieren, mich mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland auszutauschen und an meinen eigenen Klienten die unterschiedlichsten Methoden auszuprobieren.

Dieses neue Seminar erspart Ihnen sehr viel Zeit und Geld, wenn Sie nicht alles selbst herausfinden wollen. Die Kernelemente, Prinzipien und Methoden, die ich in den letzten Jahren sammeln konnte, werden in diesem Seminar zusammengefasst und in Theorie und Praxis präsentiert.

In dieser Zusammenstellung und Fülle habe ich die Informationen noch nie zuvor präsentiert.

Wenn Sie also weniger Körperfett haben möchten oder sich als Trainer, Therapeut oder Angehöriger eines anderen Gesundheitsberufes fortbilden wollen, dann könnte dieses Seminar etwas für Sie sein.

Das Seminar ist so aufgebaut, dass Sie die Inhalte nicht nur schon direkt am nächsten Tag erfolgreich umsetzen können, sondern wir beginnen mit den wesentlichen Punkten teilweise schon direkt im Seminar selbst, um die ersten Hürden bereits vorab umzustoßen.

Sie bekommen ein klares Bild darüber wie Sie Ihren Alltag strukturieren können, um die Bereiche Ernährung und Training erfolgreich zu integrieren.

Für beide Bereiche werden die erfolgreichsten Methoden vorgestellt, ohne Ihnen dabei jedoch etwas aufzuzwingen – Sie dürfen frei wählen.

Doch damit allein werden viele noch keinen Erfolg haben, denn eine der wichtigsten Komponenten fehlt noch und das ist der "X-Faktor", welcher hauptverantwortlich dafür ist, ob Sie Erfolg haben oder scheitern werden.

Wir beschäftigen uns daher ausgiebig mit theoretischen und praktischen Übungen mit dem X-Faktor. Gemeint ist Ihr "Mindset", also die geistige Einstellung und Motivation zum Thema.

Im Seminar werden Sie lernen, was Sie machen können, um sich praktisch auf Erfolg zu programmieren, so dass Ihr Unternehmen keine zusätzliche Last oder Bürde darstellt, sondern mit Freude und Elan angegangen und durchgeführt werden kann.

Sie lernen Ihre Stärken und Grenzen kennen und wie Sie diese dauerhaft erweitern können.

Ich bin überzeugt davon, dass das Seminar Ihr Leben positiv verändern wird, so wie Teile der Inhalte es schon bei vielen meiner Klienten zuvor getan haben.

Hier sind die ganauen Seminardaten:

Termin: Samstag bis Sonntag, 3. bis 4. Januar 2015

(Ich bin danach schon sehr ausgebucht und das ist der ideale Zeitpunkt, um in ein gesünderes und erfolgreiches neues Jahr zu starten.)

Zeit: Samstag von 9.00 bis 17.00 und Sonntag von 9.00 bis 15.00 Uhr

Ort: Köln, Primal Fitness Box

Aufgrund fehlender Zeitkapazitäten werde ich dieses Seminar bis Mitte des Sommers 2015 mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr anbieten.

Investition:

Überlegen Sie sich, was Sie schon alles ausprobiert und wie viel Geld Sie wohl schon investiert haben, um schlanker, gesünder und fitter zu werden und jeden Tag mit einem vitalen Wohlgefühl im Körper verbringen zu können und was daraus geworden ist.

Überlegen Sie sich, wie viel Geld die Mitgliedschaft in einem normalen Fitnessstudio zuzüglich einer regelmäßigen Betreuung von Experten (Trainer, Ernährungsberater) kostet.

Durch den Besuch dieses Seminars sind Sie nicht mehr unbedingt auf ein Fitnessstudio angewiesen, können es aber natürlich dennoch gerne weiter und sogar noch effektiver nutzen.

Die Investition in dieses zweitägige Seminar mit knapp 12 Stunden an reiner Lehr- bzw. Lernzeit, in der ich Ihnen für sämtliche Fragen zur Verfügung stehe, beträgt 349,00 Euro. Dafür würde ich Ihnen normalerweise keine 3,5 Stunden meiner Beratungszeit geben können.

Es gibt jedoch einen Frühbucherrabatt.

Wenn Sie sich bis einschließlich 30. November 2014 anmelden, zahlen Sie lediglich 299,00 Euro.

Da ich das Seminar über ein halbes Jahr lang wohl nicht mehr anbieten werde und nur 20 Plätze zur Verfügung stehen, gehe ich davon aus, dass es schnell ausgebucht sein wird.
 

Anmelden können Sie sich hier auf meiner Seminarseite, wo Sie bis zum 03./04.01. runterscrollen müssen.

Information: Die Anmeldebestätigungen erfolgen in der chronologischen Reihenfolge des Zahlungseingangs der Teilnahmegebühr bis alle Plätze belegt sind.

Erste Schritte zur erfolgreichen Körperfettreduktion

Das fehlende Wissen um die Physiologie der Körperfettreduktion steht vielen Menschen im Wege, wenn sie abnehmen wollen.

Ich arbeite gerne mit Logik und möchte einige beispielhafte Analogien geben:

Wenn ich lange Haare haben möchte, dann sollte ich mich nicht sabotieren, indem ich mir mehrmals pro Woche die Haarspitzen abschneide.

Wenn ich im Sommer nicht schwitzen möchte, dann ziehe ich mir nicht meine warme Winterkleidung an.

Klingt logisch, doch genau das machen viele Menschen, wenn sie Körperfett reduzieren und ihren Bauch flacher bekommen möchten.

Wahrscheinlich liegt das daran, dass immer noch der Mythos der falschen Ernährungsempfehlungen in der Luft hängt, dass uns angeblich nur fetthaltige Nahrungsmittel fett machen würden.

Körperfett wird vor allem dann eingespeichert und aufgebaut, wenn wir uns so ernähren, dass der Körper viel Insulin produziert. Insulin wird vor allem dann vermehrt produziert, wenn der Blutzuckerspiegel ansteigt. Insulin ist das Hormon, das dann dafür sorgt, dass die Nährstoffe aus dem Blut in die Zellen gelangen.

Da sich die wenigsten Menschen ausreichend bewegen, sind die Muskelzellen praktisch permanent mit Zucker übersättigt. In diesem Fall muss der Körper den im Blut vorhandenen überschüssigen Zucker in Fett umwandeln und in den Fettzellen abspeichern (zusätzlich zum Nahrungsfett, was auch nicht durch Muskelarbeit verbrannt wird).

Wenn man Körperfett reduzieren oder vermeiden möchte, liegt es also nahe, diejenigen Lebensmittel im Speiseplan etwas bis drastisch zu reduzieren (je nach Leidensdruck), die Fett aufbauen und uns dick machen, weil sie eine hohe Insulinantwort des Körpers bewirken.

Dazu gehören vor allem:

– Zucker (sämtliche Süßigkeiten, Softdrinks und Fertiggerichte)

– Getreideprodukte (z. B. Brot, Nudeln, Teigwaren, Müsli)

– Reis und Kartoffeln

Solange Sie einen Körperfettanteil von ca. 15-20 Prozent (Männer) oder 25-30 Prozent (Frauen) haben und abnehmen wollen, dann gibt es eigentlich keinen Grund, oben genannte Nahrungsmittel überhaupt zu konsumieren.

Sie können diese Nahrungsmittel durch Berge von Gemüse, Salat, fetthaltigere Speisen und etwas Samen oder Nüsse ersetzen.

“Was soll ich denn dann essen?” ist eine beliebte Frage.

Gehen Sie in eine Buchhandlung oder schauen Sie online nach, denn da gibt es unzählige gute Rezeptbücher zum Thema mit äußerst schmackhaften Gerichten, die sich häufig auch noch in kurzer Zeit zubereiten lassen.

Beenden Sie Verhaltensweisen, die Ihr Vorhaben sabotieren und schreiben Sie sich einen Maßnahmenplan mit klaren Aktionsschritten und einem Startdatum auf.

Beispiel:

– Bis zum Ende der Woche erhöhe ich meine tägliche Trinkmenge auf mindestens 30 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht.

– Ab morgen verzichte ich auf Brot und/oder Nudeln an 5 Tagen in der Woche (oder an 3 Tagen für Einsteiger).

– Nach der Arbeit kaufe ich mir ein Rezeptebuch, mit Gerichten, die mir schmecken und sich innerhalb von maximal 30 Minuten zubereiten lassen.

– Heute kaufe ich mir einen Berg an frischem Gemüse.

– Ab morgen befolge ich eines der vielen Trainingsprogramme, die Till Sukopp auf seinen Internetseiten vorstellt oder im Bereich “Produkte” anbietet. 😉

Dann legen Sie einfach los!

Die Hauptursachen für Krankheit – Teil 3 (Nährstoffmangel)

Überernährung bei gleichzeitigem Nährstoffmangel ist ein verbreitetes Phänomen in westlichen Zivilisationsländern. In Deutschland sind knapp 70 Prozent der Männer und gut 50 Prozent der Frauen übergewichtig. Die Tendenz ist vor allem in der jüngeren Bevölkerung steigend.

Sie essen also mehr als genug, nur nicht genügend von den Stoffen, die der Körper benötigt, um kerngesund und leistungsfähig zu sein (Vitamine, Mineralien, Enzyme, u. a.), weil sie mehr krankheitsfördernde als gesundheitsfördernde Nahrungsmittel konsumieren.

Nährstoffmangel kann auch ein Grund von Übergewicht sein. Die heutigen verarbeiteten Nahrungsmittel und Fertigprodukte enthalten zunehmend weniger Biovitalstoffe.

Individuelle Lebensumstände (z. B. Stillzeit, Krankheit, intensives Training) gehen meist mit einem erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen einher, die über die Nahrung ausgeglichen werden sollten.

Untersuchungen zeigen, dass der Körper bis zu 70 Prozent seiner Zellenergie verliert, bevor er krank wird. Solange versucht er, diesen Energieverlust mit verschiedenen Stoffwechselreaktionen auszugleichen. Das Immunsystem kann auf diese Weise nicht mehr ausreichend arbeiten.

Je nach mangelndem Nährstoff können verschiedene Regulationssysteme im Organismus nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeiten.

Über eine individuell angepasste nährstoffreiche Ernährung in Kombination mit individuell angebrachten Entgiftungen (siehe Teil 2 dieser Artikelserie) können wir also sehr viel zur Gesunderhaltung oder Genesung, selbst von chronischen Erkrankungen wie z. B. Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen, Fibromyalgie, Multiple Sklerose, Colitis und vielen anderen beitragen.

Da jeder Mensch jedoch andere individuelle Bedürfnisse und Defizite hat, lassen sich nur schwer allgemeine Empfehlungen geben. Studien zeigen z. B., dass die meisten Deutschen zu geringe Vitamin D3-Spiegel im Blut haben. Aber ob Ihnen nun Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, Calcium, Magnesium oder sonstige Stoffe fehlen, lässt sich in diesem Artikel natürlich nicht einbringen.

Viele Bluthochdruckpatienten können z. B. ihre Werte deutlich senken, wenn sie mindestens zwei Wochen lang täglich ein bis zwei Gläser frisch gepressten Selleriesaft trinken. Sollte Ihnen der Geschmack nicht so zusagen, können Sie z. B. noch einen halben Apfel oder Möhren mitpressen.

Wenn Sie feststellen wollen, welche Lebensmittel für Sie persönlich die besten wären und welche Nährstoffe Sie zumindest für eine Zeit lang eventuell zusätzlich supplementieren sollten, um den Mangel besser ausgleichen zu können und dem Körper mehr Energie zu geben, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an.

Hierzu zählen u. a. kinesiologische Untersuchungen, moderne Bio-Vital-Screenings mittels Speichelmessung, Blutuntersuchungen oder ausführliche mündliche Anamnesen wie sie zum Beispiel in der klinischen Psycho-Neuro-Immunologie durchgeführt werden. Doch es gibt noch viele weitere Möglichkeiten.

Dr. Theresa Dale aus Kaliforniern bringt z. B. schon siebenjährigen Kindern bei wie sie die für sie geeigneten Lebensmittel mit Hilfe eines Pendels bestimmen können.

Das mag für viele zunächst etwas zu esoterisch klingen, doch die Ergebnisse, die Dr. Dale u. a. durch ihre Detox-, Nährstoff- und Mentalbehandlungen an chronisch kranken Menschen erzielt, sind sehr beachtlich. Die Expertin für naturheilkundliche Heilmethoden bildet pro Jahr etwa 2000 Ärzte fort und ihre Studenten kommen aus der ganzen Welt. Sie hat sich auch selbst von folgenden vermeintlich „unheilbaren“ Erkrankungen geheilt: Gebärmutterkrebs, Tinea albicans (eine Hautpilzerkrankung) und radioaktive Verstrahlung durch Tschernobyl. Sie weiß also, wovon sie spricht und lebt es vor.

Um den Körper besser entgiften und mit reichlich Nährstoffen versorgen zu können, hat sich für viele Menschen zumindest zeitweise eine zu 75 bis 100 Prozent vegetarische Ernährungsform bewährt.

Es gibt viele verschiedene Ernährungsformen, die sich gesundheitsfördernd auswirken. Da aber jeder Mensch andere Bedürfnisse hat, helfen nur das Testen, Ausprobieren und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Therapeuten.

Hier finden Sie ein paar vereinfachte Grundregeln für eine bessere Nährstoffversorgung, die sich in den meisten erfolgreichen Ernährungslehren wiederfinden:

  • Unsere Lebensmittel sollten bei der Inhaltsangabe so viele Wörter stehen haben, wie z. B. frisches Gemüse aus dem Garten, frisch gefangener Fisch, frisch gesammelte Beeren oder frisches Bergquellwasser.
  • Konsumieren Sie also vor allem Lebensmittel, die keine Verpackung oder eine Inhaltsangabe haben, weil sie weitestgehend im Naturzustand gekauft werden. Selbst anbauen wäre sicher noch besser.
  • Essen Sie reichlich frisches Gemüse und frisches Obst, aber mehr Gemüse.
  • Trinken Sie täglich etwa 0,03 Liter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht am Tag (bei 70 Kilogramm wären das 2,1 Liter täglich).
  • Hören Sie bei der Nahrungsauswahl mehr auf Ihr Bauchgefühl und weniger auf Ihren Kopf.
  • Genügend Vitamin D3 bekommen Sie weder über die Nahrung, noch über die Sonne, wenn Sie nicht den größten Teil des Jahres in Badekleidung am Mittelmeer verbringen. Hier könnte die Supplementierung eine Überlegung wert sein, zumal Vitamin D eine wichtige Rolle bei den stetig zunehmenden Depressionen spielt.
  • Ob Sie Fleisch, Fisch und Eier essen wollen, hängt u. a. von Ihrer Glaubensrichtung und Einstellung ab. Doch auch hier sollten Sie offen sein und sich umfangreich informieren, wenn Sie Alternativen suchen.
  • Die Anschaffung eines guten Entsafters zur Herstellung von frischen Obst- und Gemüsesäften oder -Smoothies ist zu empfehlen, da hier viele Nährstoffdefizite auf natürliche Weise ausgeglichen werden können. Ein normales Küchenmixgerät (Zentrifuge) ist hierfür nicht geeignet. Moderne Entsafter (z. B. in der Art der Modelle „Green Power“, „Green Star“ o. ä.) trennen den Saft vom Mark bzw. Fruchtfleisch, entsaften sehr schonend und sorgen für eine hohe Nährstoffdichte im Saft.
  • Trinken Sie vor allem viel Saft von grünem Gemüse und dunklen Beeren. Hierfür können Sie z. B. auch Tiefgefrorenes wie Beerenmischung, Spinat oder Kohl verwenden.
  • Regelmäßiges Fasten gleicht zwar keinen Nährstoffmangel aus, hilft dem Körper aber bei der Entgiftung und der Regeneration.
  • Zur Not oder bei Bedarf nehmen Sie noch ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel als Basissupplement, das sämtliche Vitamine und Mineralien enthält. Es sollte aus natürlichen Stoffen hergestellt sein und eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen (also auch gut vom Körper aufgenommen werden können, was bei vielen günstigeren Produkten nicht der Fall ist). Fragen Sie am besten einen Arzt oder Therapeuten, welche Supplemente er aufgrund vorhandener Studien und seiner guten Erfahrungen empfehlen kann und machen Sie vorher und nachher entsprechende Tests zur Kontrolle.

 

Eine individuelle Bedarfsanalyse, wie oben empfohlen, ist jedoch sicher der bessere Weg.

Ein Ausgleich von Nährstoffmangel kann binnen Tagen oder Wochen, aber auch erst langsam Erfolge zeigen. Chronische Erkrankungen entwickeln sich über Jahre und Jahrzehnte, da sollten wir nicht erwarten, binnen kurzer Zeit gesund zu werden. Es kann Monate dauern, doch es lohnt sich, wenn Sie geduldig bleiben.

Auch hier gilt die Regel: Machen Sie kontinuierlich und regelmäßig (praktisch täglich) die richtigen Dinge lange genug und Sie werden die Ergebnisse sehen oder spüren.

Die Erfahrung zeigt, dass Sie schon sehr bald mehr Vitalität spüren werden und widerstandfähiger sind, sobald Sie Ihre Ernährung nach den oben gemachten Empfehlungen ausrichten und Nährstoffmängel ausgleichen.

Hier kommen Sie zu den anderen veröffentlichten Artikeln dieser Serie:

Teil 1

Teil 2 (Gifte)

Teil 4 (Bewegungsmangel)

Teil 5 (Elektrosmog)

Teil 6 (mentaler/emotionaler Stress)