Du bist nicht fett, du hast Fett. Das ist ein Riesenunterschied!

Viele Menschen sind selbst ihr schlimmster Gesprächspartner und fragen sich dennoch, warum sie unglücklich sind, wenig mit ihren Zielen vorankommen, wenig Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen haben und nicht so geliebt werden, wie sie es gerne hätten.

Wer nicht mit sich selbst in Einklang kommt, der sollte auch nicht verlangen, dass andere oder gar die "Welt da draußen" in Einklang mit einem gerät.

Gedanken und Worte haben große Macht in ihrer Wirkung, besonders, wenn sie laut ausgesprochen werden.

Das kann man sich auch zunutze machen, indem man sich angewöhnt, mehr positive Dinge (über sich) zu sagen und zu denken.

Einige Beiträge in meiner Blogrubrik "Motivation/Einstellung" könnten diesbezüglich auch weiterhelfen.

Wenn man genauer über folgende Aussagen nachdenkt, kann das einiges im Leben positiv verändern:

"Du bist nicht fett, du hast Fett.

Du hast auch Fingernägel, aber du bist keine Fingernnägel."

Hör also damit auf dir unsinnige Attribute zu geben, die dich nicht weiterbringen und in schlechte Laune versetzen!

Achte mehr auf deine Gedanken und Worte und versuche diese bewusst umzustrukturieren, wenn sie dir nicht dienlich sind.

Wie sich über das Nervensystem die Nährstoffaufnahme und Gesundheit verbessern lassen

Für viele Menschen dient Essen lediglich dem Beheben des Hungergefühls, also der Sättigung. Dabei hat die Nahrungsaufnahme viele Funktionen.

Natürlich dient sie in erster Linie dem Überleben durch die Aufnahme von Energie und Nährstoffen. Aber auch kulturelle, gesellschaftliche und kommunikative Aspekte spielen beim Essen eine Rolle.

Da sich die Art und Zusammensetzung der aufgenommenen Nahrung sehr unterschiedlich auf den Organismus auswirkt (Unterschiede zwischen den Menschen sind ebenfalls normal), lassen sich pauschale Aussagen über Kalorienmengen oder der Zusammensetzung der Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Proteine, Fette) nur schwer treffen.

So wirken sich beispielsweise 500 Kalorien eines Schokoriegels völlig anders auf den Stoffwechsel und die Sättigung aus als die gleiche Kalorienmenge in Form von Brokkoli. Kalorienangaben sind also nicht sehr hilfreich, wenn es um eine gesunde Nahrungsaufnahme geht, wie auch die anderen Beispiele weiter unten im Artikel zeigen.

Nicht alles, was wir essen, wird auch vollständig verstoffwechselt. Daher stimmt die Aussage “Du bist, was du isst.” nicht ganz.

Ebenfalls eine große Rolle spielt die Situation bzw. der Zustand des Nervensystems unmittelbar um den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme herum. Ist das sympathische Nervensystem sehr aktiv, nimmt der Darm deutlich weniger Nährstoffe auf als im parasympathischen Zustand.

Dies ist wichtig zu wissen, da sich heute zunehmend mehr Menschen zunehmend weniger Zeit zum Essen nehmen und sich im gestressten Zustand schnell eine ungesunde Fertigmahlzeit einverleiben, “auf dem Sprung” einen Happen zu sich nehmen oder beim Essen andere Sachen machen und die Nahrungsaufnahme nicht bewusst wahrnehmen (geschweige denn ausreichend kauen).

Aus vermeintlichem Zeitmangel geht es hierbei um schnelle Sättigung und Energiezufuhr. Dabei wird häufig nicht bedacht, dass die Sättigung bei “Fertignahrung” oft nur von geringer Dauer ist und der gewünschte Energieschub häufig zu bleiernder Müdigkeit mit Konzentrationsschwäche führt.

Folgende einfache Regeln können dabei helfen, die anscheinend ohnehin nicht vorhandene Zeit zur Nahrungsaufnahme zu sparen und sowohl die Qualität der Nahrung selbst als auch die Qualität der Nährstoffaufnahme zu erhöhen:

1. Wenn du keine Zeit findest, dein Essen aus frischen Zutaten selbst zuzubereiten, dann solltest du besser nichts essen.

2. Je gestresster du bist, desto seltener solltest du essen. (Sonst wirst du aufgrund des gestressten Nervensystems wesentlich weniger Nährstoffe aufnehmen können.)

Die meisten Menschen in den westlichen Zivilisationsländern essen ohnehin viel zu viel und haben dennoch Nährstoffmangel. (Siehe hierzu auch die Artikel “Periodisches Fasten – ein praktisches Erfolgsmodell” und “Die Hauptursachen für Krankheit – Teil 3”.)

Es geht entgegen vieler Annahmen nicht darum, eine bestimmte Menge an Kalorien aufzunehmen, sondern Lebensenergie und viele Nährstoffe.

Ein Nahrungsmittel ist meist umso wertvoller, je “lebendiger” (frischer) es verzehrt wird und je höher sein Vitalstoffgehalt und seine bioelektrische Energie ist.

Der menschliche Organismus ist viel zu komplex und anpassungsfähig, als dass man einfach anhand von Körpergewicht, Geschlecht und Aktivität berechnen kann, wie viele Kalorien bzw. Kohlenhydrate, Proteine und Fette ein Mensch benötigt.

Es gibt auch viele Untersuchungen, die die “Kalorientheorie” widerlegen.

So hatte die stillende Frau eines japanischen Medizinprofessors in Experimenten über Monate hinweg täglich nur 800 Kalorien in hoher Qualität aufgenommen, fühlte sich leistungsfähiger, hatte kein Gewicht verloren und ihr Körper produzierte sogar mehr Milch. Dieses Experiment soll natürlich nur ein Beispiel sein und ist ohne weiteres nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen.

Weitere Experimente zeigten, dass Menschen täglich 8 bis 10 Stunden mit schwerem Gepäck gewandert sind und dabei täglich weniger als 1000 Kalorien aufnahmen, was dazu führte, dass sie an Gewicht zu- und nicht abnahmen.

In einer anderen Untersuchung haben die Probanden durch ein Krafttraining in Verbindung mit einer unterkalorischen Ernährung (800 Kalorien am Tag) sogar Muskelmasse aufgebaut.

Die russische Ärtzin Galina Schatalova hat jahrzehntelang ähnliche Untersuchungen mit vergleichbaren Effekten durchgeführt. In ihrem Buch “Wir fressen uns zu Tode” finden sich sehr interessante Berichte dazu.

Auf der anderen Seite gibt es viele Fälle, bei denen Personen täglich 6000 bis 7000 Kalorien aufnahmen (vor allem durch fettreiche Nahrung), ohne dabei an Gewicht zuzulegen. Ich spreche hier von normalen Menschen, nicht von Leistungssportlern im Ausdauerbereich.

In der arabischen Sahara leben Nomadenvölker, die täglich 5000 bis 7000 Kalorien aufnehmen, relativ wenig körperliche Arbeit verrichten und dennoch sehr gesund und schlank sind.

Einfache Empfehlungen zur Verbesserung der Nährstoffaufnahme und Gesundheit

Wenn wir unsere Nährstoffaufnahme und Gesundheit verbessern wollen, dann sollten wir unseren Konsum von Nahrungsmitteln erhöhen, die nährstoffreich und noch voller bioelektrischer Energie sind. Dazu gehören vor allem frisch geerntete Gemüse und Früchte. Vor allem grüne Pflanzen und Wildkräuter liefern viele wertvolle Vitalstoffe.

Zusätzlich sollten wir uns ausreichend Zeit zum Essen nehmen bzw. nur in entspanntem Zustand unsere Nahrung aufnehmen.

Das Zubereiten der Nahrung selbst führt unter anderem bereits dazu, sich zu entspannen und auf das Essen einzustimmen.

Ansonsten bietet es sich an, vor jeder Mahlzeit das Nervensystem über die Atmung bewusst “runterzufahren”.

Das lässt sich einfach und gut erreichen, indem man jeweils 4 Sekunden lang ein- und ausatmet und dazwischen jeweils 2 bis 4 Sekunden lang den Atem anhält.

Fünf Atemzyklen davon dauern nicht einmal eineinhalb Minuten und bewirken neben einem entspannteren Zustand auch eine verbesserte Nährstoffaufnahme. Gleichzeitig können Sie Ihrer Mahlzeit gedanklich Wertschätzung und Dankbarkeit entgegenbringen.

Wer sich mit Quantenphysik oder spirituellen Themen beschäftigt, weiß dass sich die Qualität der Nahrung erhöhen lässt, wenn man ihr vor dem Verzehr Dankbarkeit, Wertschätzung und Liebe entgegenbringt. (Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Omas Kuchen immer besser schmeckt, selbst wenn Sie das gleiche Rezept verwenden? Die Antwort findet sich im vorherigen Satz.)

Das muss nicht unbedingt ein Tischgebet sein, kann es aber.

Teilweise kann es sogar besser bzw. “gesünder” sein, entspannt weniger gesunde Sachen zu genießen als gestresst gesunde Nahrung runterzuschlingen.

Natürlich sollte das Essen auch bewusst genossen und ausgiebig gekaut werden.

Ein entspannt, bewusst und mit Genuss verzehrter Käsekuchen hat beispielsweise eine ganz andere (weniger negative) Wirkung auf den Körper als einer, der im gestressten Zustand schnell gegessen wird, womöglich noch mit anschließenden Schuldgefühlen, weil man wieder einmal nicht widerstehen konnte.

 

Alternativen zum Sitzen und Bewegungsmangel im Alltag

Der "moderne" Mensch sitzt fast den ganzen Tag und hat kaum noch nennenswerte körperliche Aktivität.

Langes Sitzen auf Stühlen, Sesseln oder Sofas ist hochgradig ungesund, führt zu Unbeweglichkeit und kann eine Vielzahl von Erkrankungen verursachen und fördern. Jedes Jahr sterben etwa zwei Millionen Menschen an den Folgen ihrer Trägheit.

Siehe auch den Artikel "Die Hauptursachen für Krankheit – Teil 4".

Um zumindest der steigenden Unbeweglichkeit und Versteifung des Körpers entgegenzuwirken und jung und beweglich bleiben zu können, bieten sich im Alltag z. B. diese Alternativen zum Sitzen auf Stühlen an:

 

 

Unsere Atmung beeinflusst alles im Körper

In diesem Blog habe ich schon mehrfach erwähnt, dass die Atmung eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit spielt.

Es mag übertrieben klingen, aber ich bin davon überzeugt, dass die Menschheit deutlich gesünder, entspannter und glücklicher wäre, wenn sich jeder etwas mehr und bewusster mit dem Thema “Atmung” beschäftigen und das Erlernte auch anwenden würde.

 

 

Ein Großteil der Menschen atmet unfunktionell (“falsch”), was u. a. folgende Konsequenzen haben kann:

  • Das Blutgasprofil ändert sich zu unserem Nachteil.
  • Die Hormonproduktion und die Zellen verändern sich zu unserem Nachteil.
  • Unser Körper gerät in ein saures Milieu (hier kann die Ernährung im Gegensatz zur Atmung nur wenig bewirken).
  • Ein erhöhter Stresspegel
  • Unruhe
  • eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit
  • Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich
  • Unbeweglichkeit, z. B. im Oberkörper- und Schulterbereich
  • Die Wirbelsäulenstabilität im unteren Rücken nimmt ab.
  • Die Verdauung verändert sich (es werden weniger Nährstoffe aufgenommen, ganz gleich, was wir zu uns nehmen).
  • Es werden leichter Schmerzen empfunden und das Risiko für Sauerstoffmangel in den Zellen erhöht sich.
  • Die Entgiftungskapazität des Körpers sinkt.
  • u. v. m.

 

Wie du atmest beeinflusst alles im Körper!

Die Neurowissenschaft weiß, dass sich das Gehirn permanent fragt “Bin ich sicher?”.

Alle Sinne tragen durchgehend und weitestgehend unbewusst dazu bei, diese Frage zu beantworten.

Macht das Gehirn eine potentielle Gefahr aus, fragt es sich: “Ist dies eine Gefahr?”

Falls ja, “Kann ich diese Gefahr überleben?” bzw. “Was kann ich tun, um diese Gefahr oder Bedrohung zu überleben?” (Das oberste Ziel des Gehirns ist es das Überleben zu sichern.)

Nur, wenn das Gehirn mögliche Bedrohungen und entsprechende Antwortreaktionen vorhersehen kann, fühlt es sich sicher.

Falls es sich nicht sicher fühlt, werden andere Körperfunktionen über das Nervensystem eingeschränkt (z. B. die Verdauung, die Kraft, die Beweglichkeit) und Schmerzen können leichter auftreten.

Wenn du unfunktionell atmest, wertet dein Körper das als Gefahr oder Bedrohung, da er nicht wie geplant mit Sauerstoff versorgt wird. Als Folge dessen bringt er eine Kaskade an Stresshormonen mit entsprechenden negativen Wirkungen in Gang.

Es gibt viele Möglichkeiten, um wieder zu lernen, besser zu atmen und dies für sich zu nutzen.

Hier sind ein paar ganz einfache Vorschläge, um bewussteres und besseres Atmen gewinnbringend im Alltag zu integrieren:

  • direkt vor dem Einschlafen 4 s einatmen, 2-4 s den Atem anhalten, 4 s ausatmen, 2-4 s den Atem anhalten (mehrere Zyklen durchlaufen)
  • vor jedem Training (gleiches Schema wie oben)
  • nach jedem Training (gleiches Schema wie oben)
  • vor jeder Mahlzeit (gleiches Schema wie oben, z. B. fünf Atemzyklen vor dem Essen); mehr dazu in einem späteren Artikel

 

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Ist Kettlebell-Training gesund für den Rücken und was gibt es bei Rückenschmerzen zu beachten?

Menschen, die das Training mit Kettlebells zum ersten Mal sehen, sind häufig recht kritisch, weil sie meinen, das das doch "auf den Rücken gehen" würde.

Diese Bedenken haben sie völlig zu Recht, denn so wie sich die meisten Menschen bewegen, ist ein Kettlebelltraining tatsächlich gefährlich und zwar nicht nur für den Rücken.

Das gilt aber auch für sämtliche andere Trainingsmethoden oder Sportarten, wobei ein kraftorientiertes Training immer noch zu den sichersten Sportarten zählt.

Nur selten kann ich Personen, die neu ins Training einsteigen, Gewichte vom Boden anheben lassen, weil sie nicht wissen, wie das sicher gemacht wird.

Sie verwenden eine völlig falsche Technik und völlig falsche Muskeln.

Wenn dem Umgang mit Kettlebells jedoch eine Technik- und Bewegungsschulung vorausgeht, dann ist es eine der besten und effektivsten Trainingsmethoden, die ich für einen dauerhaft gesunden Rücken und Körper kenne.

Stimmt die Technik, arbeitet der Körper mit den richtigen Muskeln zusammen als harmonische Einheit und vermeintlich schwere Gewichte fühlen sich augenblicklich deutlich leichter an.

Im Video und in den verlinkten Artikeln unter dem Video erkläre ich noch einmal, warum man sich bezüglich des Rückens nach einer korrekten Einweisung durch einen Trainer, in unseren Seminaren oder nach dem Erlernen durch eine detaillierte DVD-Anleitung keine Gedanken machen muss.

Passend zum Thema könnten auch diese beiden Artikel interessant sein:

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Wie gering ist der Lebenswille, wenn man seinen Körper so misshandelt wie es die meisten Menschen tun?

Kürzlich bin ich über eine sehr interessante Unterhaltung gestolpert, die viele nachdenklich stimmen oder vielleicht sogar einige wachrütteln könnte.

Daher zitiere ich den Text:

 

Kümmere dich um Gottes willen besser um dich selbst.

Die Fürsorge für deinen Körper spottet jeder Beschreibung:

Du achtest kaum auf ihn – es sei denn, du hast den Verdacht, dass irgend etwas mit ihm nicht stimmt.

Hinsichtlich einer Gesundheitsvorsorge unternimmst du praktisch gar nichts.

Du kümmerst dich mehr um dein Auto als um deinen Körper – und das will nicht viel heißen.

Du beugst den Zusammenbrüchen nicht durch regelmäßige, alljährliche ärztliche Untersuchungen vor und wendest auch die verordneten Therapien und Arzneien nicht an.

(Kannst du mir etwa erklären, warum du zur Ärztin gehst, ihre Hilfe erbittest und dann ihre Heilvorschläge missachtest?) Und nicht nur das, zwischen diesen Arztbesuchen mit ihren unbeachtet bleibenden Ratschlägen und Verordnungen misshandelst du auch noch deinen Körper auf grässliche Weise!

Du ertüchtigst ihn nicht, also wird er wabbelig, und schlimmer noch, er büßt an Leistungskraft ein, weil er nicht gefordert wird.

Du ernährst ihn nicht richtig, wodurch du ihn noch mehr schwächst.

Dann stopfst du ihn mit allen möglichen Giftstoffen voll und mit den absurdesten Substanzen, die sich Nahrung nennen.

Und immer noch leistet dir diese wunderbare Maschine ihre Dienste, erfüllt unverdrossen ihre Pflicht trotz deiner Attacken auf sie.

Es ist schrecklich.

Die Bedingungen, unter denen du deinem Körper das Überleben abverlangst, sind grausam.

Aber du wirst in dieser Hinsicht wenig oder gar nichts unternehmen. Du wirst dies lesen, reuig zustimmend mit dem Kopf nicken und sogleich mit deinen Mißhandlungen fortfahren.

Und weißt du warum?”

“Ich fürchte mich davor zu fragen.”

“Weil du keinen Lebenswillen hast.”

“Das scheint mir ein hartes Urteil zu sein.”

“Weder ist es hart noch als Urteil gemeint. ‘Hart’ ist ein relativer Begriff und eine Wertung, die du den Worten beimisst. ‘Urteil’ beinhaltet Schuld, und ‘Schuld’ beinhaltet ein Vergehen. Doch hier sind weder ein Vergehen noch Schuld, noch ein Urteil impliziert.

Ich habe einfach eine wahrheitsgemäße Aussage gemacht. Wie alle Aussagen über die Wahrheit hat sie die Eigenschaft, dich aufzuwecken.

Manche – was heißt manche, die meisten – Leute mögen es nicht, wachgerüttelt zu werden. Sie wollen lieber weiterschlafen.

Die Welt ist in den derzeitigen Zustand geraten, weil sie von Schlafwandlern bevölkert ist.

Und was scheint nun an meiner Aussage unwahr zu sein?

Du hast keinen Lebenswillen. Zumindest hattest du ihn bis jetzt nicht.

Wenn du mir erzählst, dass nun bei dir eine ‘sofortige Bekehrung’ eingetreten ist, werde ich meine Vorhersage darüber, was du nun tun wirst, revidieren. Ich gebe zu, daß diese Vorhersage auf den Erfahrungen der Vergangenheit beruht.

…Sie sollte dich auch wachrütteln. Manchmal muss man eine Person, die tief schläft, etwas unsanfter wecken.

Ich habe in der Vergangenheit bemerkt, dass dein Lebenswille nur sehr mäßig ausgeprägt ist. Du magst das bestreiten, aber in diesem Fall sprechen deine Handlungen lauter als deine Worte.

Wenn du dir je eine Zigarette angezündet hast – ganz zu schweigen vom Rauchen eines Päckchens pro Tag, und das zwanzig Jahre lang, wie du es tatest -, dann hast du in der Tat einen sehr geringen Lebenswillen.

Es ist dir egal, was du deinem Körper antust.”

“Aber ich habe vor zehn Jahren mit dem Rauchen aufgehört!”

“Erst nach zwanzig Jahren härtester körperlicher Bestrafung. Auch daß du deinem Körper Alkohol zugeführt hast, zeugt von einem miserablen Lebenswillen.”

“Ich trinke in sehr bescheidenem Maße.”

“Der Körper ist nicht darauf ausgerichtet, Alkohol aufzunehmen. Das beeinträchtigt und schädigt den Geist.”

Quelle: Walsch, N. D.: Gespräche mit Gott. Vollständige Ausgabe. arkana, 2009,  S. 226-228.

 

FAZIT: Wir sollten unseren Körper (wieder) mehr lieben und behandeln wie unseren besten Partner, denn es ist der Einzige, den wir haben werden (zumindest in diesem Leben).

 

Ist Krafttraining im Alter wichtiger als Ausdauertraining?

Einer meiner Lehrer hatte mir die Geschichte von einem seiner Klienten erzählt, die zeigt, dass viele Menschen einem Irrglauben unterliegen, wenn es um das Training in fortgeschrittenem Alter geht.

Er hatte einen 81-Jährigen kennengelernt, der mit einer Gehhilfe viele Minuten dafür benötigte, um eine einzelne Treppe hinaufzugehen.

 

 

Nomalerweise wird älteren Menschen ja immer besonders das Training der Ausdauer empfohlen, um die Herz-Kreislauf-Leistung zu verbessern, was grundsätzlich richtig ist.

Doch leider hilft das bei der Bewältigung des Alltags nicht unbedingt weiter, wenn es an einem Mindestmaß an Kraft fehlt.

Dem oben erwähnten Klienten fehlte es in erster Linie an Kraft. Das Treppensteigen hat ihn immer so sehr erschöpft, weil jeder Schritt auf die nächsthöhere Stufe beinahe eine maximale Kraftbelastung für ihn war.

Dann wurde dem Mann nichts anderes als ein Kniebeugenprogramm verordnet, wobei er Kniebeugen an einem Pfahl durchführen sollte, an dem er sich festhalten konnte.

 

Das Ergebnis:

Bereits nach drei Monaten Training konnte der Klient nur noch mit einem Stock gehen und die unhandliche Gehhilfe ganz weglassen.

Nach einem weiteren Monat fiel auch der Gehstock weg und der Mann fing an mit Golfspielen.

Er hatte seine Ausdauer nicht nennenswert verbessert, doch die Kraftsteigerung hat jeden Treppenschritt von einer Maximalbelastung in eine Minimalbelastung verwandelt, was die Last und Anstrengung von seinem Herzen genommen hatte.

 

Fazit:

Einer der besten Wege, um die Last vom Herzen zu nehmen, ist die Steigerung der Kraft (und eine Gewichtsreduktion natürlich).

Natürlich sollte auch ein Ausdauertraining betrieben werden, aber eine Steigerung der Kraft kann in vielen Fällen die Lebensqualität schneller und gravierender verbessern.

Wenn ich auf der Straße ältere Menschen tief gebeugt mit Rollator sehe, deren Körperform sich schon perfekt einem Stuhl oder Sessel angepasst hat, dann frage ich mich häufig, warum ihnen niemand sagt, dass sie oft schon in wenigen Wochen den Rollator wieder abgeben könnten, wenn sie ein gut gesteuertes Krafttraining durchführen würden.

 

Wer die Gesundheit, allgemeine Fitness und die Körperform verbessern möchte, ist mit einem Krafttraining am besten beraten.
Je nach Methodik lassen sich dabei auch die Beweglichkeit und die Ausdauer verbessern.
Am besten macht man beides und fügt noch die Verbesserung der Beweglichkeit hinzu.
Also, wenn du dein biologisches Alter verjüngen willst, dann bewege dich mehr, trainiere die Kraft, wirf deine Gehhilfen oder Stützstöcke weg und fang wieder an das Leben zu genießen (lass es krachen)!
Ausführliche Informationen darüber erfährst du hier.

Vitaler Start in den Tag mit einem grünen Smoothie (Rezept mit Spinat)

Grüne Smoothies sind wortwörtlich immer mehr in aller Munde und das aus gutem Grund: Sie schmecken, sind gesund und machen gute Laune.

Außerdem sind Grüne Smoothies eine sehr gute Frühstücksalternative zu Brot- und Getreideprodukten und geben dem Körper viele wichtige Vitalstoffe.

Hier zeige ich einen Klassiker unter den grünen Smoothies mit Spinat, Apfel, Birne und Banane – geht schnell, schmeckt lecker, ist gesund und sättigt.

Cheers!

Verbesserung der Schulterbeweglichkeit und Linderung von Nackenschmerzen durch die Übung Kettlebell Arm Bar

In folgendem Video erkläre ich, wie Sie eine Verbesserung der Schulterbeweglichket und Linderung von Nackenschmerzen durch die Übung Kettlebell Arm Bar erzielen können:


 

Eine Verbesserung der Schulterbeweglichkeit und Linderung von Nackenschmerzen lassen sich auf verschiedene Weise erzielen, u. a. durch die Übung Kettlebell Arm Bar.

Diese Übung gehört dabei zu meinen Favoriten, auch wenn sie nicht so leicht durchzuführen ist, wie die anderen Übungen, die ich hier in den letzten Wochen vorgestellt habe.

Wenn sich die Beweglichkeit in der Brustwirbelsäule und den Schultergelenken verbessert, wird der ganze Oberkörper beweglicher und die Lendenwirbelsäule entlastet.

Wenn man vor und nach dieser Korrekturübung in seine Schultern hineinfühlt, merkt man in der Regel einen sehr deutlichen Unterschied, weil sich alles viel leichter oder freier anfühlt.

Die Verbesserung der Schulterbeweglichkeit und Linderung von Nackenschmerzen durch die Übung Kettlebell Arm Bar lassen sich auch mit einer Kurzhantel ausführen, doch das hat nicht den Effekt, den eine Kettlebell erzielen kann, weil diese den Arm und somit die Schulter mehr nach hinten unten zieht, da der Massenschwerpunkt außerhalb der Hand liegt.

Ein Durchgang pro Seite mit ein paar Wiederholungen genügt in der Regel schon.

Es ist auch eine sehr angenehme Übung nach einem langen Tag am Schreibtisch oder zwischendurch, wenn man die Möglichkeit dazu hat.

Zum Erlernen würde ich immer eine weitere Person zur Assistenz hinzunehmen, um das Gewicht abzusichern und den Arm und die Übungsausführung zu kontrollieren.

Für die Übung Kettlebell Arm Bar benötigen Sie:

  •  etwas Platz
  •  ein Kissen oder ein Handtuch für den Kopf
  •  eine Kettlebell (Frauen: 4-8 kg, Männer: 8-12 kg)
  •  zu Beginn eine weitere Person zur Hilfestellung

 

Diese und viel mehr effektive Korrekturübungen lernen Sie in meiner Kettlebell-Trainer-Ausbildung.