Schweres Tragen (loaded carries) – eine wichtige und effektive Trainingsform

Das Tragen schwerer und verschiedener Gegenstände, im Englischen “loaded carries” genannt, stellt eine der besten Möglichkeiten dar, um in kurzer Zeit die Fitness bezüglich der Kraft, Stabilität und Ausdauer zu verbessern.

Aus diesem Grund haben viele der erfolgreichsten Fitness- und Athletiktrainer diese Trainingsform häufig in ihren Trainingsprogrammen integriert.

Sämtliche Muskeln werden trainiert, die Haltung verbessert sich und die Übertragbarkeit auf den Alltag liegt klar auf der Hand.

Aus gesundheitlicher Sicht ist hierbei besonders die Wirkung auf die Stabilisation der Wirbelsäule, der Hüften und der Schultern hervorzuheben. Prof. Stuart McGill, einer der weltweit führenden Wirbelsäulenexperten, hat hierzu beispielsweise viele Untersuchungen durchgeführt und empfiehlt das Tragen verschiedener Gegenstände in verschiedenen Varianten.

Im Training bieten sich vor allem Kettlebells, Sandbags, Kurzhanteln, Medizinbälle, Hantelscheiben und Trainingspartner als Gewichte an.

Durchgeführt über mehrere Minuten oder in kurzen Intervallen wird jeder schon nach wenigen Trainingseinheiten die positiven Effekte dieser Trainingsmethode spüren.

Klick hier für konkrete Praxisbeispiele

 

 

 

Dr. Till Sukopp

 

Wie man in nur 2 min seinen Testosteronspiegel um 20% heben und den Cortisolspiegel um 25% senken kann

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass man mit bestimmten Körperhaltungen binnen zwei Minuten seinen Testosteronspiegel um 20 Prozent anheben und seinen Cortisolspiegel (Stresshormon) um 25 Prozent senken kann.

Umgekehrt funktioniert das leider auch. Eine ungünstige Körperhaltung senkt den Testosteronspiegel um 10 Prozent und erhöht den Cortisolspiegel um 15 Prozent.

Im Video werden beispielhaft verschiedene Körperhaltungen gezeigt.

Eine ungünstige Körperhaltung haben die meisten Menschen den Großteil des Tages, wenn sie mit rundem Rücken sitzen…

 

 

 

Dr. Till Sukopp

Simple Steuerung der Herzfrequenz und des Blutdrucks beim Functional Training

Es gibt eine einfache Möglichkeit, die Herzfrequenz und den Blutdruck beim (Functional) Training zu steuern: über die Atmung.

Natürlich wäre es noch individueller, wenn man zusätzlich einen Herzfrequenzmesser verwendet und Blutdruckmessungen während des Trainings durchführen lässt (oder zur Not selbst durchführt).

Bei Bluthochdruck gelten für das Krafttraining folgende grobe Regeln:

  • Der Kopf sollte nicht unter Herzhöhe platziert werden.
  • Pressatmung ist zu vermeiden.
  • Zwischen den einzelnen Wiederholungen sollten eventuell Pausen von ca. 2 Sekunden eingelegt werden.

 

Klick hier für mehr Beiträge zum Thema Blut(hoch)druck.

 

 

 

Dr. Till Sukopp

Trainingssteuerung beim Intervalltraining

 

Kürzlich habe ich die Anfrage bekommen, wie sich ein Intervalltraining besser bzw. individueller steuern lässt.

Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, z. B. die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit der Trainierenden, die Art der Belastung (z. B. Sprint vs. Seilspringen oder Kettlebell Swings), das Ziel des Trainings, u. v. m.

Im Fitnessbereich sind vor allem Intervalle zwischen 10 und 120 Sekunden üblich, wobei meist unter 90 Sekunden gearbeitet wird.

Die Pausenzeiten können zunächst grob zwei- bis dreimal so lang wie die Belastungszeit sein und sich mit steigender Fitness verkürzen.

Noch besser wäre die Steuerung über die Atmung. Sobald sich der Atem wieder deutlich beruhigt hat, kann das nächste Intervall starten (grobe Faustformel).

Am individuellsten lässt sich die Pausenlänge über die Herzfrequenz steuern. Eine gute Regel besagt, dass das nächste Intervall wieder starten kann und sollte, wenn die Herzfrequenz auf 60 Prozent des individuellen Maximalwertes bei der jeweiligen Belastungsform abgesunken ist (jede Belastungsform bewirkt eine eigene maximale Herzfrequenz).

 

 

Dr. Till Sukopp

 

Wie man sein Diabetesrisiko um mindestens das Vierfache senken kann

Das Institut für Sport und Sportwissenschaft in Karlsruhe hat 2017 eine Langzeitstudie veröffentlicht, die u. a. zu folgenden Ergebnissen kam:
Wer Sport treibt, ist, motorisch gesehen, durchschnittlich zehn Jahre jünger als ein Bewegungsmuffel.
Man kann seine Körperfunktionen durch Sport also um mindestens 10 Jahre verjüngen. Ich kenne aber auch Beispiele, bei denen es 20 oder gar 30 Jahre sind.
Gesundheitssportler sind mit zunehmendem Alter weniger von diversen “Zipperlein” betroffen.
Das stellen einige Neumitglieder der Kölner Primal Fitness Box bereits nach zwei bis vier Wochen fest.
Wer weniger als 2,5 Stunden pro Woche sportlich aktiv ist, erkrankt viermal so häufig an Diabetes.
Meine Erfahrungen und einige weitere Studien zeigen sogar:
Mit entsprechendem Training und einer entsprechenden Ernährungsumstellung lässt sich das Risiko noch wesentlich deutlicher verringern und ein bestehender Typ 2-Diabetes kann binnen weniger Monate verschwinden.
Mit der Online-Mitgliedschaft der Primal Fitness Box gibt es entsprechende Trainingspläne und Ernährungsinformationen, die einen Typ 2-Diabetes sowohl sehr gut vorbeugen als auch aktiv reduzieren oder gar ganz beseitigen können.

 

Einfach fitter – 1 min für deine Gesundheit – Tipp Nr. 28: Darmsanierung

Eine Darmsanierung ist sehr gesundheitsförderlich, u. a. weil im Darm unser Immunsystem sitzt und die Nahrung besser verarbeitet und aufgenommen werden kann.

Die umfassende Darmsanierung bildet einen grundlegenden Eckpfeiler für eine gute Gesundheit, erfordert jedoch eine individuelle Beratung u. a. bezüglich der Ernährungsumstellung, Supplemente, Verhaltensweisen und der Bakterienstämme, die zusätzlich zugeführt werden sollten.

Was viele nicht wissen: Nach jeder Einnahme von Antibiotika sollte unbedingt eine Darmsanierung durchgeführt werden, weil Antibiotika die gesamte Darmflora zerstören, wodurch das Immunsystem geschwächt wird!

Viele Heilpraktiker und Therapeuten der klinischen Psycho-Neuro-Immunologie (kPNI) beraten hier und helfen bei der Durchführung.

Hier wird man diesbezüglich z. B. auch überregional (per Telefon oder Skype) sehr gut individuell beraten: http://kpniratgeber.de/

 

 

 

Dr. Till Sukopp

Einfach fitter – 1 min für deine Gesundheit – Tipp Nr. 27: Stehschreibtisch

Ein Stehschreibtisch kann das Leben verlängern, denn viel sitzen tötet früher. Daher wird das Sitzen auch als das neue Rauchen bezeichnet.

Bewegungsmangel hat einen gravierend negativen Einfluss auf den Körper.

Doch auch hier kann man sich mit verschiedenen Strategien behelfen. Bei der Arbeit am Schreibtisch kann man sich z. B. mit einem Stehschreibtisch oder Stehpult Gutes tun.

Es lohnt sich wirklich und macht einen deutlichen Unterschied aus.

Mehr dazu erzähle ich im einminütigen Video oben.

Hier gibt es weitere Alternativen zum Sitzen und Bewegungsmangel im Alltag.

 

 

 

Dr. Till Sukopp

Einfach fitter – 1 min für deine Gesundheit – Tipp Nr. 26: die Bürofalle entschärfen

Aus der Neurowissenschaft wissen wir, dass bei gewünschten Verhaltenänderungen pure Willenskraft meist nicht lange genug ausreicht, um Gewohnheiten zu ändern.

Reine Willenskraft erfordert sehr viel Energie und ist vor allem für kurze Momente geeignet.

Zur dauerhaften Verhaltensänderung und der Etablierung neuer Gewohnheiten sind spezielle Strategien wesentlich hilfreicher.

Im Video wird beispielhaft eine Strategie erklärt, um die gängige “Bürofalle” Süßigkeitenteller bzw. Süßigkeitenschüssel oder Snackschublade zu entschärfen:

Wird stattdessen ein Teller mit gewaschenem Obst oder Gemüse hingestellt, greift man erfahrungsgemäß auch gerne zu und tut mit jedem Bissen seiner Gesundheit etwas Gutes.

Bei gewünschter Unterstützung für andere oder tiefgreifendere Verhaltensänderungen biete ich besonderes Transformationscoaching an.

Weitere Informationen darüber gibt es hier.

 

 

Dr. Till Sukopp